Mittwoch, 19. Juni 2013

...BIG ANGELS






 





 

















vereinzelte Fragen zur kulturellen Differenz

Auf Forschungsreise nach der kulturellen Differenz.

Hilft ein chinesischer Mann mehr mit im Haushalt als ein europäischer?
Oder mehr als ein afrikanischer ?
Hilft er soviel mehr mit, dass man vielmehr frau gar nicht mehr von "Mithilfe" sprechen kann, sondern davon sprechen müsste, dass er der eigentliche Hausmann ist ?
Oder ist es eine Geschichte, die eine junge chinesische Frau erfindet, um selbst nicht staubsaugen zu müssen - oder die Wäsche zu waschen?

Und warum kann es ein Problem für eine junge chinesische Frau sein, wenn sie für einen afrikanischen Mann putzen muss?

Ok ok ok ko...warum ist es dann kein Problem, wenn stattdessen eine europäische Frau putzt?

Schon mal von Papapoule gehört?
Sehr agressive Wesen sind das....

Aber, so frage ich mich, bevor ich mich auf die Suche nach den Papapoules machen kann,
man oder frau müsste sie einfach einladen, und dann werden sie der ganzen Familie vorgestellt und den Grosseltern und den Enkelkindern, und dann werden sie schon erzählen, was anders ist, was behutsam umgehen heisst, mit dem was anders ist,
nicht, was ihre  kulturelle Differenz ist.
Nicht.

Aber vielleicht kommen ja auch chinesische Eltern zu Besuch nach Deutschland -
zu ihren in Deutschland lebenden Kindern -
aber vielleicht halten chinesische Eltern es für besser, einen Höflichkeitsbesuch nicht zu erwidern.


Und jetzt sollten wir doch ernsthaft nach den coolen Papas suchen . . .

Mittwoch, 12. Juni 2013

Eine lange Diskussion mit Prof.Donald Muldrow Griffith über neue Projekte und Zusammenarbeiten:
darunter die Planung einer Podiumsdiskussion mit afrikanischen, karibischen und afro-amerikanischen Persönlichkeiten über die Repräsentanz der black culture, des black feminism und anderer strittiger Fragen der kulturellen Differenz...

Hope to see you soon here, Donald !


Sonntag, 9. Juni 2013

Ich würde gerne einige Gedanken aus dem Blog von Antje Schrubb zitieren, den sie unter dem Titel
"rassismus und Homophonie. Einige Gedanken zu Judith Butler und dem CSD" veröffentlicht hat.
Dort erzählt sie von einer Auseinandersetzung mit...aber besser in ihren eigenen Worten:

"Also: Zu wissen, dass auch die Schwulen und Lesben nicht vor Rassismus gefeit sind, ist das eine. Die spannende Frage ist aber: Was kann ich dagegen tun?
Ein Beispiel, das ich selbst erlebt habe: Ich war bei einer Veranstaltung in einem Frauenzentrum, organisiert von netten Lesben. Es ging um lesbische Politik, wir hatten gute Diskussionen, und anschließend gingen wir noch in die Kneipe. Da kam das Thema dann auf den Islam, und es zeigte sich, dass eine der Organisatorinnen, die ich vorher sehr sympathisch gefunden hatte, extreme anti-muslimische Ressentiments hatte. Das ging soweit, dass sie uns anderen anschrie, entrüstet den Raum verließ, dann wiederkam und erzählte, dass sie sich in Geschäften grundsätzlich nicht von Verkäuferinnen bedienen lässt, die Kopftuch tragen.
Natürlich war sie ein Paradebeispiel für das, was Judith Butler (zu Recht) kritisiert. Aber was hilft mir es in so einer Situation, das zu wissen? Nicht viel. Das, was mir übrig bleibt, ist die Beziehung stark zu machen. In diesem Fall haben wir anderen diese Frau mit der Tatsache konfrontiert, dass wir nicht ihrer Meinung sind. Dass wir sie für falsch und gefährlich halten. Wir haben von ihr verlangt, dass sie sich damit auseinandersetzt, woher ihre Islamophobie kommt – und zwar gerade weil wir mit ihr befreundet sind. Ich halte das für viel versprechender, als die Beziehung zu beenden, also etwa zu sagen: Du bist rassistisch, du darfst bei unseren Veranstaltungen nicht mehr mitmachen."

Nun stellt sich für das WhiteandGrey ein ähnliches Dilemma, denn die Arbeit, Begegnung und Diskussion mit christlichen, islamischen oder andersgearteten Fundamentalisten  und geistigen Strömungen gehört mit zu einer  künstlerischen Arbeit, die eine Arbeit über Kultur und Kulturzerstörung, über Missverständnisse und Unverständnis aus Ignoranz und Ablehnung, aus Inkompatibilität und Opposition sein will...kurz: ein Sprechen, das die Grenzwertigkeit von Sprache und Nationalsprache thematisiert, weil Sprache überhaupt erst dann sich weiterentwickeln kann, wenn sie versucht, Bekanntes mit Fremden, anderen Ideen einer anderen Welt einer fremden Kultur zu verbinden.
Was ist denn ein Verständnis, das "queer" sein will...? 
Ist nicht jemand, der "queer" sein will. so wohl prädestiniert, wie auch verdammt dazu, einen subtilen oder provokanten Umgang mit traditionellen, konservativen, oder ablehnenden Gewissheiten zu entwickeln..?
Aber was machen wir nun mit dieser dominanten Selbstdarstellung von Homosexuellen und Lesben, die den Dialog ablehnen - auch die Bitte der anderen um Erklärung und Auseinandersetzung von sich weisen und nur ihre eigene Befindlichkeit zur Schau stellen ?Weil Afrikaner rassistisch sind, rückständig, fundamentalistisch....beleidigend und ignorant?
Darf ich jemand zum Dialog zwingen? Darf ich ihn mit seinen Aussagen konfrontieren, die er noch dazu vor meiner Kamera gemacht hat - die er in einem Studio macht - aber nicht freigeben will?
Oder muss ich meine künstlerische Freiheit vorziehen, darf ich die Auseinandersetzung nachspielen...?
Ist denn hier die künstlerische Freiheit bedroht?





Ewald Vorberg hat zu seinem Workshop ein afrikanische Model eingeladen, die Teilnehmer waren fleissig, Mathieu kam zu spät und wir freuen uns auf die nächste Zusammenarbeit...

Weitere Infos unter http://ewaldvorberg.de/info/workshops/

Donnerstag, 6. Juni 2013

Sonntag, 2. Juni 2013




Für den HOLZMANN.PLK Emmendingen. 
Wir warten immer noch auf den Clown .....

Samstag, 1. Juni 2013



Mitgeteilt von Mathieu Elphège et Igor .
Bonne journée à toi!