Montag, 2. April 2018

Ostern, das heitere Fest war gekommen, ach, nein...

Über Unsichtbarkeit wollte ich vor 10 Jahren arbeiten, als ich begann, dieses Haus zu führen.
Über UNDERSTATEMENT.

Was ist Erzählen? Warum sollte jemand wie ich das fragen.
Die Persönlichkeitsveränderungen in dieser Stadt führen dazu dass schon beim Gedanken an das Wort  "ICH" mir das Gesicht entgleist.

Ich "erzähle" nicht, aber dafür denke ich , laut mit mir selber redend, das ganze Haus ist eine NatalyRitzel Sprechanlage, ein NRSprachbox
über TARNFIRMEN nach. 

"Tarnfirmen" sind ein schwieriges, gewagtes Thema. Es setzt voraus, daß man die Strohmänner benennen kann wie die Mittelsleute und die wirklich Verantwortlichen. Man benötigt Courage und Durchhaltevermögen in der Recherche, man sollte Bilanzen und Haushaltspläne lesen können UND WOLLEN (sorry -manchmal überkommen mich verbale Ausrutscher, es ist wohl der gedanklichen Anstrengung zu verdanken) und der Recherchierende muss über eine gewisse Portion an Hartnäckigkeit verfügen, für den Fall, dass ihm gesellschaftliche ÄCHTUNG, MISSKREDIT oder einfach er Entzug an Geldern angedroht wird.
Und, wie wir beim Umgang mit russischen ......Enthüllern...  sehen, gibt es auch die Möglichkeit, sie in die Sichtbarkeit hineinzuvergiften.

Was sind "öffentliche" Sichtbarkeit BILDWELTEN
die gesellschaftlich in Szene gesetzt werden?

Ich nehme an, Sie stoßen sich bereits an meinen Milchmädchenformulierungen,stichwortartig hingesetzt, die in meinem Kopf, meinem eigenen allein, musikalisch klingen. Es klingelt ein Sounddesign eine acoustic landscape, ein Audiorama inszeniert sich, Sartre spricht,  Malraux, Drieu La Rochelle, und dann wieder Belgisches, Holländisches, Griechisches, das ich nicht versteh...
Die Stare in meinem Garten, Rotschwänzchen die Buchfinken -Die Tonsetzer mit denen ich - hier und andres wo - zusammengearbeitet habe, würden spotten.
Rivalität gibt es auch im Ton.
Man kann sozusagen Platz sparen, wenn ein Sprecher leiser, stummer wird.



Kurz, das Besondere an Tarnfirmen nun ist, europäischen oder wahtever, dass sie nicht das sind, was sie zu scheinen vorgeben.(Vielleicht ist es deswegen so schwierig, von Leuten zu verlangen, dass sie "des certitudes négatives" für feststehende Begriffe aushalten ....)
Die Rede von "Tarnung" von "Schein" - setzt ja voraus, dass ich die herrschenden geltenden Begriffsregelungen kenne, um dann die inhaltliche Abweichung zu beschreiben.
Sei es nun Fake News oder von facebook affilierten Firmen, die in ganz heimtückischer Weise Pressekampagnen, Wählermanipulationen betreiben, dass wir unterscheiden können, was unlautere Einflussnahme von Konzernen und was Individualinteressen sind.

La volonté générale, ROUSSEAU
Unter anderem gabs auch Dinge, die einen ordentlichn Säuberungsprozess durchliefen oder wahdsauchever


und hier, sehen Sie, hakt es.


Es häufen sich die Artikel in den Zeitungen über Unverträglichkeiten des öffentlichen Gesprächs, wenn ich das Wort "Diskurs" mal so verwenden darf
das Gespräch mit Nichtsprechenden, mit Zuhörenden
verändert sich zu einem genormten Bedeutungsrahmen, in dem nur verstanden wird, was bereits bestätigt wurde.

Nun arbeite ich gerne, da wo anderes, Unbekanntes hereinbricht - oh, es gibt viel davon.
Noch nicht sichtbares, halt.

Bruchstücke, würde ich gerne sagen, denn es gab das Zeug schon früher, aber wir verbinden ja mit Vergangenem abgeschlossenes Kaputtes, Schlechtes, Böses - und wer hat schon groß Lust, sich mit altem Klump, wie man hier gern sagt, zu beschäftigen, dass auch noch für heutige Misstände haftbar gemacht wird. Nicht wahr? Weg damit.

Da gibt es nichts, was anders werden könnte, andere Deutungshoheiten annehmen...aber was ist schon "Deutungshoheit"...in meinem Mund.
Die deutschen Kulturschaffenden, mit denen ich gerne arbeiten würde und die meistens sich nicht anders helfen können, als mir den guten Rat zu geben, es sein zu lassen, aufzuhören - erwarten SINN.
Bedauerlicherweise ergeben meine Gedankenfabrikate  keinen SINN.
Die Erwartung, daß Texte  Sachverhaltsschleudern sind, daß man Texte macht, um Sinn durchzudeklamieren  und wo Bedeutungen mithilfe synkategorematischen Ausdrücken zusammengesteckt werden.....

ist nichts für mein Stückchen Erde.

Leider ist damit auch die Grenze des Miteinander erreicht.
Thesen die nicht verstanden  werden, existieren nicht.
Der europäische Faschismus. Zum Beispiel. Oder, anderes Beispiel: Die Nutzbarkeit und Nichtnutzbarkeit von Wegen des zivilen Widerstandes gegen einen Staat, der äusserste militärische Entschlossenheit zur Existenzsicherung braucht:
all das sind Themen die meine deutschen Mitarbeiter nicht verstehen.

Fritz Oppenheimer, Ephraim Lilien, Buchwelten, andere Welten 
in denen ein Plakat von ERETZ Israel wichtig sein kann, aus den Jahren 1920, ein Hintergrundbild,
perspektivisch gesehen,
schon HINTERGRUNDBILD verstehen ("ein Maler" schreit der deutsche Kunstschaffende da auf: "Ein Maler,  der Hintergründe macht, der hat darum noch lange kein Bild! Ein Hintergrund ist GARNIX!"...Und so erkenne ich, daß die Hintergründe, an denen hier gearbeitet wird, nichts sind, wie Pilzmycel,,,aber wahdthefuckauchever)

Vielleicht muß ich die Leute stehen lassen, die ich nicht Mitarbeiter nennen kann, die ich in Deutschland in ihrer Sprache anspreche - denn mehr als ihre Geduld kann ich nicht ansprechen.


Daß man 10 Leute benötigt, für eine Theateraufführung das verstehen die erfolgreichen Philosophiestudenten nicht, daß man 10 Leute für einen Gottesdienst braucht - muss das Theatermanagement in Freiburg nicht wissen.
Das schickt den Kälteschauder der Einsamkeit.
Dass aber Gewissheiten, die keinen Platz für andre Deutungen haben, quasi-relisiöse Gewissheiten sind, einer Gesellschaft nicht guttun, die angeblich dialogoffen sein möchte, verstehen sie nicht.

Aber ich muß vorsichtig sein. ich hantiere mit Begriffen, die an der Grenze zur Schamlosigkeit liegen:

Was es mit dem "europäischer Faschismus" auf sich ahben könnte, was mit der Vorstellung,
von Nazis, die  haben Juden retten wollen...da lacht der Freiburger...
die jüdischen Bauern, deren Land man zerstrampelt
Bibelexegese im Stile Thomas Manns...


WAS SOLL DES SEI..
Verzeihen Sie, das schwirrt so in meinem Kopf herum, eine Lokalkoloritphrase, intonantion
vielleicht ist e s der Wunsch in Zeiten einer Breitband Internetgesellschaft, die mit High Speed kognitiv kaum erahnte Horizonte durchbricht nach vereinfachten Darstellungen, nach konsequent simplen Zuordnungen des geistigen Lebens sagen die Leihbüchereinen des Geiste 
und vielleicht ist es wirklich so gleichgültig, ob beliebig unterschiedslos  über den Tod von Stephan Hawking, seiner letzten Warnung vor Künstlicher Intelligenz berichtet wird oder über das 21jährigen Genie, welches Sprachlernprogramme  für Computer und künstliche Intelligenzen entwirft, aber zugleich (als Genie) Meister ist für die Analyse die Heideggerscher Modelle der Sprache 


Egal.

Und so ist es vielleicht besser, daß das, was zwischen 1940 und 1945 passiert ist, also kein europäisches Unternehmen .... Es hat mit EUROPA nichts zu tun.
und ich muss aufpassen dass ich nicht in die MIMIKRY eines deutschen Dialekts verfalle
meine Scheuklappen zeigt sich an meiner Auffassung, Dümmlichkeit zeige sich am Dialekt - tschuldigung.


APPEASEMENT never happened
Collaboration francaise n'a jamais existé

Ich merke an den entgleisenden Gesichtszügen meiner erzwungen stillhaltenden Zuhörer immer, wie die enttäuschte Hoffnung, das es endlich RICHTIG erzählt wird, dass eine Geschichte ENDLICH in die vorgefertigten Erwartungen passt


Hier mein Brustporträt.


das IHRE Erwartrungen an eine Geschichte, nicht erfüllt werden. Wir erzählen Geschichte so, dass sie richtig wird.
Die Wahrheiten sind nur solche, welche auch kulturell akzeptierte  sind.
Die Wahrheiten eines einzelnen gibt es nicht.


Frau Margot Käßmann hat in einem Interview mit....dem Tagesspiegel? ....weiß nicht mehr
davon gesprochen, dass sie mit sehr radikal evangelischen Christen, mit sehr orthodoxen Juden und streng muslimischen Gläubigen ihre Probleme hat. Dass sie aber mit allen anderen herrliche Gespräche führen kann. Ich bin sehr froh, dass das als Statement vorliegt. Noch vor ein paar Jahren  so schien mir, war das so zu sagen nicht möglich: es gab nur die Akzeptanz der Fremden als solchen und  die ähem Nicht-N-Wort-Benennbaren,denen die nicht in den Diskurs aufgenommen wurden. Und, ich bitte um Entschuldigung meine Hinweise waren nicht auf der Höhe des Diskursiv Erlaubten.


Was hat das mit einer apriorische Grammatik zu tun ?
Das Land wo die apriorische Grammatik wohnt,  wo analytisch wahre Sätze leben - das gibts hier nicht.
Das liegt an der Teilbarkeit an
Naja

Kulturellen Wahrheiten passen irgendwie nicht in meine Sätze. ich versuche zwar, sie zum Schwingen zu bringen, was soll dasblossein.


Manchmal bin ich versucht, den Kunsterziehern, die so angenervt mir den richtigen Weg beibringen  wollen und die immer öfter ebenso gereizt wie aggressiv fragen: KANN MAN DAS ENDLICH MAL VERSTEHEN?
ebenso gereizt die Frage zuzuwerfen,, ob sie endlich das Tikka Tukka Land verlassen haben, wo man N-Wörter nich sagen darf -und OB sie ENDLICH an der Grenze stehen, wo wo es afrikanische Lesekontinente zu entdecken gibt
dann halte ich gerne ein
und versuche
den paradiesischen Zustand zum Anklingen bringen - nur leider, leider, ich kann sie nicht darauf hinweisen, weil sie es nichts sehen, für meine  linksliberalen, sehr europäischen kulturschaffenden Landsleute  gibt es hier nichts zu sehen, da is nix nur Dreck, Unaufgeräumtes. Vernachlässigtes.

Die Grenze des Verständnisses - und die Grenze des zivilen Widerstands.

Vermutlich vermuten Sie, dass ich noch zum Schluss schnell auf die aktuellen Vorgänge im Gaza-Streifen zu sprechen komme, die Mauer um Israel. Auf das, was heute geschieht und irgendwie nichts mit dem zu tun hat, was früher mal war.

 IM SPANNUNGSFELD zwischen GANDHI und BUBER für HERMANN COHEN ....
Aber was hätte jemand wie ich auch schon dazu zu sagen. Das bessere Deutschland die diskursive Zukunft findet  woh..ever statt.

ZWISCHEN HESS und HEUSS...NEIN, SORRY manchmal muss ich Dinge grad mit Absicht schlecht sagen.
Ich nehme an, das Maxim Gorki Theater, das Stuttgarter Theater das Rottweiler oder whatever
wird die nötigen  zündenden Ideen, die glänzenden Darstellungskonzepte  und natürlich die dafür nötigen Gelder finden und auftreiben könne. Man kann ja, und das ist für jemanden wie mich ein großes Gefühl der Erleichterung, in Deutschland den "Diskurs abgeben" das Mikro anderen überlassen, dicht machen.


Ausserdem WOLLTE (ich) NOCH WAS ZUR ANTISEMITISMUS DEBATTE SAGEN.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, über den Antisemitismus mich erst dann öffentlich zu äußern, mich erst dann so zu äußern, dass es eventuell öffentlich wahrgenommen werden kann...., wenn mein Kind mit der Schule fertig ist.
Sie sehen, die Warnungen kamen an.
Und wie immer ist mein Reden nur ein Selbstgespräch, nachts, angetrunken wie es  eben zusein hat, Trunkenheit  unter  dreckigen Tannen, die brennen wie Zunder.
Sie sehen, die soziale Kontrolle, wie eine der hiesiegen reformpädagogischen Lehrkräfte mal meinte, die soziale Kontrolle erzieht ganz von selbst zum richtigen sozial angepassten Ausdruck.
Ohne das Wort "ich", sachlich.

(Ich) könnte Ihnen sogar die Schulen nennen, die Einwohnermeldeamtmitarbeiter, die Migrantenbeauftragten, die Schuldirektoren, die  NICHT verstanden haben, worüber man sich  in d en letzten 13 Jahren aufregte.
Zum Glück konnte ich meinem Kind neulich die kleine katholische Dogmatik des Kardinals Ratzinger reichen.
Aber die hilft wohl nicht gegen Brände.
Meine Analogie des Eucharistiemodells haben Sie hier, versteckt irgendwie, vorliegen.  

Aber, so frage ich mich...es frägt sich halt schlecht alleine.... was ist heute ein geltender Analogieschluss?

Die Warnungen, dass das Haus hier ganz schnell Brennholz werden kann, das wir uns das Wort ANTISEMITISMUS merken sollen, ich habs mir schon gemerkt.
Ich habs mir gut gemerkt. Auch dass  die  deutschen Kunsterzieher  mir nicht helfen werden,  wenns brennt.
Auch Tonsetzer wissen, dass hier Raum frei werden kann, die Amseln wissen es, die Krähen. Leierkastenmann.

Das paradiesische Stück von Eden, ein Garten Eden mit dem Baum der Erkenntnis der meiner sein kann,
der Moment der kein zeitlicherer mehr ist, wenn man sich mit sich selbst über Mathematik unterhält, Selbstähnliches
die Erkenntnis des Einzelnen, stop. None of your "business".

Die Erwartungen, dass "Geschichte" richtig erzählt und zu Erzählendes den richtigen Erzählnormen  zu entsprechen hat, dass sich nicht zufällig eine KUNSTLOGIK da etabliert wo der Geschichtssinn zu treffen ist, 
dass Philosophie eigentlich EPISTEMOLOGIE heisst = ist,
lässt nur die Erkenntnis zu,
die Unterstellung,  Faschismus könnte  ein internationales Phänomen sein, in der flirrenden Formulierung von "Phänomen", welches  als Wort suggestiv und damit nicht nur Geschichtsklitternd sondern verfälschend eingesetzt wird.
Dass eine These SOFORT mit Revisionismus und Holocaustleugnung gleichgesetzt wird.
Frage, Spiegel online: "Verwende ich braune Sprache ohne es zu wissen".
Tja.
Fragt man sich etwas, wenn man so alleine mit selber spricht?
Es sind doch immer die banalsten Themen an denen wie Kaugummi die Wirklichkeit klebt.


Die sogenannte europäische Facette  des Faschismus das ist noch blöder als der Heiner Müller Spruch, der Faschismus sei die Zukunft - das hat sonen so achtziger Jahre touch. Sagt man auchnichmehr
Und so, der warnende Zeigefinger, das hat eine mögliche Interpretationszukunft, die wir in Deutschland nicht mittragen können.

Wassolldesheißä? Was glauben Sie, was ich inzwischen für einen Horror vor einem solchen Satz habe.