Nataly Ritzels Blog für Unüberlegtes, mit manchesmal widerwillig erzwungenen Weiterleitungen zu Pornseiten....
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Montag, 19. Dezember 2016
Kannst Du mal einen europäischen Akzent machen?
Man sieht eine der grossen Uhren, die in Berlin an
jeder Kreuzung stehen..Richtungsweiser. Schwenkt der Blick gezwungenermassen,
denn er ist ja nicht frei, von der leeren Allee Richtung Gneisenausstrasse.
Hinüber zum
Mehringdamm
In erneutes Fragment, diesmal durch die
Leseauswaahl bedingt;
Dennoch ein wichtiges Fragment. Eines Streits über
Geschichtlichkeit...die Frage ist jedoch, ob die Ruinen
Dieses Fragment, diesem, zu besonderer EINDRÜCKLICHKEIT verhelfen
Dieses ist jedoch nicht von mir beabsichtigt.
Die Szenaristin spricht über
Nicht fictive Geschichtsdokumentation, die
versucht, authentisch, möglichst kostûmgetreu einen gewissen Geist
nachzukonstruieren....
Aber es kann doch falsch sein, was du hier
darlegst...
Von welchem Standpunkt aus. Es ist durchaus
legitim, eine erste fictive Ebene neben einer stärker fundierten historischen
Ebene. Diese sollte, könnte zumindest aus den bereits gegebenen historischen
Dokumente, die ja bereits aufbereitet vorbereitet sind und zur Ausstrahlung
vorgesehen waren ...
Zum Beweis, läuft hinten, auf einem kleinen
Dvd-Player ein Video mit,
Dokumentation einer Sendung auf dem
deutsch-polnischen Kanal,
Der einzige, der hinsieht unter den Mitarbeitern
ist ein junger Mann, der seufzend zur Kenntnis nimmt, dass Vorspann und Abspann
endlose 30 Minuten dauern.
Beschreibung des Abspanns
Mit dem Motiven des Walzers
Eröffnet sich das Oval ...
Man sollte den Ûbergang besser studieren ...
Der Cut und das fondu die Blendung
Öffnet sich der Blick also statt dem Zugang zur
Privataudienz
Zu einer Steigbügelhalterperspektive
Man sieht ganz einfach den Steigbügel, man sieht
vielleicht noch ein oder zwei schwellende wallende Federn, weissen Federn
natürlich
Dann erweitert sich der Blick auf unendlich lange
Reihen von Exerzierenden Salutierenden, Wartenden, Reitern und Pferden...
Schnitt
Diskussion über Juristische Unzulänglichkeiten. Die Herren diskutieren in der Villa
Über die Formen der juristischen Beschwerden. C’est un sujet qui fache encore aujourd’hui. Mais il faut y trouver une solution. Cela ne peut plus durer.
Der Anwalt, der noch hinter den
verschlossenen Holzpersianen
Nach draussn schaut und ebenfalls über den Rücken
nach hinten schaut
Denkt nach, versucht in Gedanken zu sammeln
Darstellung der Kontakte zu Journalisten
Der Anwalt holt Zeitungsausschnitte verfallen
Angestrebte Klagen
Er legt eine Photocopie auf die andere, grau
schwarz umrandet, kaum leserlich, selbst das Schwarz der alten Drucktypen der
Schriftzüge versinkt
Im Schwarz belichteten historischen Rest deutscher
Zeitungen, ihrer historischen Archivausgaben, die neuaufgelegt in einem
Massenbuchlagen auf den Hinterhöfen Berlins herumliegen,
verschickt in den Kamerun
versucht den Deutschen zur Mitarbeit zu bewegen, ihn zu überzeugen, wo er ihn nicht
gar unter Druck setzen kann
Friedrichshain. Über Rekonstruktion und Besetzung.
Frauenstimmen. Diskutieren über die Machbarkeit der Vergangenheit.
On est allemand ou on ne l'est pas....
man ist deutsch...
was ist das, wenn einer eine deutsch Stimme hat unnn wenn eine..
Mais moi, je sais faire la différence...
Si moi, je citerais une africaine qui me faisait comprendre qu'elle savait faire la différence
Der mitarbeitende französische Toningenieur macht
einen gânzlich überraschenden Vorschlag zur Stille. Der inneren Stille des Menschen . Eine Art
nachvollziehende Contemplation eines so aktiven Menschen wie es Kaiser Wilhelm
war.
Nach der Stille, le
silence dans le bruit. Dans la nature n’est-ce pas il n’y a pas de silence. Et
dans l’action de l’homme....
Man diskutiert die Verwendung eines der ältesten Tondokumente Kaiser Wihelms
...
Man sollte ... sagt einer
Erwogen hatte ich, sagt
ein anderer, auch schon eine etwas absonderliche und keck anmutende Methode,
unserem Kaiser zu unerwartetem
akustischem Glanz zu verhelfen, und das ging so: /f/,/s/,/sch/, /t/ und ggf.
andere formantkritische Laute werden in allen möglichen Umgebungen, von Alter
und Timbre her möglichst ähnlichen neuzeitlichen Stimme isoliert und dienen als
datenmässige Bausteine, als Fundus, um
an passender Stelle in den Sprachfluss eingefügt zu werden
Das ist
wie mit herauskürzen ... lässt sich doch ohne weiteres das /w/ im Wort /schweissen/
herauskürzen
ABER es IST doch keine
authentische Rekonstruktion, ist ja nur eine Neustrukturierung einer
Zusammenarbeit, es geht um positive optimistische Impulse einer internationalen
Aufbruchssituation
Sonntag, 11. Dezember 2016
Sloterdijks Geometer
Nun ist das mit dem
Lesen und mit den abgestürzten Computern so eine Sache -
habe ich doch mal
jemanden gekannt, der vorgab, beim CIA
gewesen zu sein.
Nur hat mir niemand
die Geschichte geglaubt -
was umso bedauerlicher
war, weil der Mann gut
prügeln konnte.
Aber was sind Geschichten, die man nicht erzählen kann - ?
In meinen Schubladen
liegen 500 Blatt dazu und eine Geschichte wie
die Geschichte vom
Stift den mir ein Mann geschenkt hat
Die Geschichte des Stiftes
¬.
Kein Aleph, aber ein Atemzug.
Ein Atemzug, ein tiefes zitterndes Bedauern.
Mit dem er mir das hôlzerne aber sehr elegante, einfache
Füller-etui als Geschenk hingehalten hatte.
Der Text endet - wie ich jetzt schon weiss, irgendwie so:
"Ich träumte unlängst von ihm. Machte ihm im Traum Vorwürfe,
dass er mir diese schwierigen Wege zugemutet habe, diese Bittgesuche in
Gefängnissen, bei irgendwelchen internationalen oder politisch plazierten
Hilfsorganisationen, für jemanden, den ich kaum kannte, und der ganz
offenkundig ander Ziele hatte als ich.
Die Toleranz Toleranz ist nicht unbedingt die Freiheit der
anderen,
Toleranz ist Verständnis zu erwarten...
Aber in meinem Traum lachte er nur darüber. Er war nämlich
schon tot, irgendwann in den
Bombardierungen Nordafghanistans oder in Peshawar ums Leben gekommen.
Eigentlich ging es ihm ziemlich gut jetzt. In diesem
pornografischen Paradies, das nur Männerwünschen zugänglich ist.
Die Freiheit, für die ich mich immer noch einsetzte,
interessierte ihn schon lange nicht mehr.
Aber die Frage ist natürlich, ob man sich für die Freiheit
des anderen einsetzt, man bewegt sich in seiner eigenen, man wuselt, man macht
sich Schweissausbrüche, ohne Sinn und Ziel...für jemanden.."
Die Subjektlosigkeit
des Erzählens, ist es, die mich folglich beschäftigt,
und in der Leere meiner geistigen Beschäftigung, die zu füllen ich mir manchmal Schauspieler anstelle, doch selbst Schauspieler spielen oft nur so lange mit wie sie Lust haben
Mitarbeiter die bezahlt werden wollen
Peter Sloterdijk, Sphären Band 1
"es möge sich fernhalten von diesem Ort, wer nicht Geometer sei."
So habe es, so sagte man, über dem Eingang zu Platons Akademie gestanden.
Geometrie hat nichts
mit Computerabstürzen zu tun, werden Sie sagen.
Und vielleicht sogar hinzufügen, dass, wenn ich Schwierigkeiten haben sollte, den Eingang zu meinem eigenen Haus zu finden, auch drinnen mich nicht zurechtfände, sei das nicht der richtige Ort, um es hier zu erwähnen.
Andererseits ist
Geschichtenerzahlen Inszenieren durchaus etwas vergleichbares -
und mir sei zugestanden, dass mein Haus ein LEERES Theater ist,
in dem man EINSAMKEIT spielt
und sei es der letzte, der grandioseste Luxus, der einzigste, den ich erlaube -
Samstag, 10. Dezember 2016
Kein Sputnik
Beim Versuch heute mittag, die Wshington Post aufzurufen, um den Artikel zu lesen, der über dei Einschätzunng der CiA berichtet - ist mir der Computer abgestürzt.
Manchmal klappt es soweit, dass ich - immernoch - auf google dubiose Artikel der Sputnik -Seite lesen darf, wonach die Washington Post sich angeblich bereits entschuldigt habe für ihre falsche Berichterstattung.
Fünf Stunden später und beim fünften Versuch, die Washington Post aufzurufen, ist der Computer erneut abgestürzt.
Nun ist es nicht so, dass ich Berichte der CIA für besonders begrüssenswert halte, noch wäre ich je auf den Gedanken gekommen, dass ich über mehrere Stunden einen Bericht hätte lesen wollen -
aber das wirkt als cognitive Hilfstellung doch sehr plump.
Aber es mag ja sein, dass mein Computer auch garnicht mehr mir gehört, sondern bereits einer fermden Maschine gehört.
Manchmal klappt es soweit, dass ich - immernoch - auf google dubiose Artikel der Sputnik -Seite lesen darf, wonach die Washington Post sich angeblich bereits entschuldigt habe für ihre falsche Berichterstattung.
Fünf Stunden später und beim fünften Versuch, die Washington Post aufzurufen, ist der Computer erneut abgestürzt.
Nun ist es nicht so, dass ich Berichte der CIA für besonders begrüssenswert halte, noch wäre ich je auf den Gedanken gekommen, dass ich über mehrere Stunden einen Bericht hätte lesen wollen -
aber das wirkt als cognitive Hilfstellung doch sehr plump.
Aber es mag ja sein, dass mein Computer auch garnicht mehr mir gehört, sondern bereits einer fermden Maschine gehört.
Montag, 5. Dezember 2016
no comment
Mir geht die Berichterstattung auf die Nerven.
Mir geht sogar auf die Nerven dass es ein „Top-Thema“ ist, dass ARD Tagesschau über etwas NICHT berichtet hat.
Aus meiner Sicht wird über sehr vieles nicht berichtet, was einer Information einer Mitteilung einer Analyse wert wäre.
Mich nervt auch, dass der Oberbürgermeister des Städtchens in dem ich lebe -
ein Interview geben muss, um zu erklären, dass
dass——Der Tod traurig ist.
was für ein hypertrophierter Aufstand
was für eine gewaltige Welle an Wissenschaftlichkeit und Medialem Echo und Aufmerksamkeit
FUCK - denke ich - FUCK -
als wäre nicht schon geschehen, Vergewaltigungen und Morde, bevor Junge Männer nach Deutschland kamen
niemand hat sich bislang dran gestossen, dass das poetischste auf der Welt Tote junge Frauen sind, man würde Schubert nicht aus den Konzerthäusern bannen, noch Tamina
und in den gleichen Zeitungen wird darüber berichtet, dass es eine Vergewaltigung gab in einem alten Film, der „Der letzte Tango“ hiess,
da konnte man doch wenigstens noch hingucken, dem was da offensichtlich war - zugucken.
Aber Brando war ein junger Mann und wäre er nicht jung gewesen, sondern ein alter Mann,
der er nicht gewesen ist, so wenig wie er ehrenwert war, so wenig alt wie seine Rolle,
die doch so alt, dass eine Vergewaltigung das letzte einzigste Mittel war
und manchmal frage ich, selbst wenn ich FUCK denke, wisst ihr eigentlich was die Aufregung hinter diesem Medienrummel ist.
Nein, garantiert nicht die Aufregung um Flüchtlingsjungen.
Manchmal….und das war ein Arte Film über Pornografie im Internetzeitalter aus dem stammt die Weisheit, die von einer französischen Psychoanalytikerin, die sagt, sie müsse manchmal gewaltsam daraufhinweisen, nun ja, il faut que Ca mouille.
Aber wie, gesagt, in dieser medialen Erregung, dem Fieber und den Sztststazements über all diese Artikel Über Unterlassene Berichterstattung verwechselt sich die ARD wieder mit sich selbst und
das Publikum verwechselt sich mit selbstbestimmten Lesern und bleibt doch nur Zuschauer in einem deutschen TATORT…
und wie wir alle wissen, so erbarmungslos schlecht
wie der letzte, in der - man weiss garnicht wer - auf die Idee kam, FASSBINDER Frauen in einem schlechten …atort zu vereinen.
Fassbinder
Hanna S … - aber das merkt ja kein Zuschauer und kein Rezensent, so sehr sind sie mit dem Nichtlesen beschäftigt. Was hätte uns Fassbinder wohl so alles übers Verge…
und über die Einsamkeit. Die der jungen Frauen in meinem Haus.
Mir passiert nix, haben mir die Nachbarn erklärt, aber die haben ja auch Hunde.
Darin steckt auch, dass mir weder etwas passieren wird noch je etwas passiert ist.
Die phänomenologische Reduktionen dessen was einem Philosophen und der wissenschaftlichen akademischen Sprachregelung so ins Auge gehen kann.
Newton.
Ein Splitter…eine Sehnerv-untersuchung….
Und ich, Herrschaften, das weiss das deutsche feuilleton noch, darf in diesem Land noch nicht mal FUCK sagen.
Denn die Waffen, an denen ich baue, die Gedanken an denen ich baue, die sind dem deutschen Kulturmenschen nicht viel wert.
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