Wie man so rumläuft und nach dem Platz des Gedenkens sucht,
dem Platz der SOLIDARITÄTBEKUNDUNG,
fällt mir ein, dass ich unvorsichtig war.
Das Wort „allein“ zu verwenden, nicht, war unklug, das löst Assoziationen aus vom „Einzeltäter“ – und "Wir sind alle so froh, dass es nur..." oder "Mit Bestürzung..."
und da die meisten in dieser KONSENSUSdemokratie nur einen Sprachgebrauch schätzen
so denke ich, der klar ist, eindeutig und unmissverständlich
denke ich wie ich da so rumlaufe und nicht weiß Zeit und Ort
und wann das Gedenken richtig ist
nachmittags... vermutlich DORT wo Licht ist, nix Dunkel -
und da wo nix ist
da wo die Synagoge verbrannt wurde und
nicht da wo sie lebendig ist…
und wie man also so durch die Strassen hetzt und sucht,
sist vielleicht besser nicht zu viel „ICH“ zu sagen
das könnte zu egomanisch rüberkommen, das hatten sie mir/man schon vorgeworfen in dieser Stadt -
denke ich darüber nach, dass ich die Grundzüge der Konsenusdemokratie nicht aushalten kann, nicht auseinanderhalten kann
von der Volksgeistmentalität, von der ausgeschlossen ist, der eben nicht das denkt, was das Volk denk, der anders denkt
bei der AFD die in Baden Württemberg NICHT Sachsen in BW 12 % 15 % Wählerstimmen hatte, Tendenz steigend
klare Sprache unmissverständlich Schande, Schock und
aber vielleicht denke ich, werde ich hier nicht hinschreiben
Wehret den Anfängen! oder NIE Wieder!
Pietätvoller soll das Gedenken sein, so die Forderung
mein Gedenken ist nicht richtig
Pietätlos
und hier beginnt bereits die Grenze zur Vergangenheit.
Mitmenschlichkeit
denke ich, umkreise ich die wenigen biographischen Überbleibsel, 2 Aktenordner drei vier fünf, eines V2 Ingenieurs
von dem eine recht merkwürdige Todesattestation vorliegt
ausgestellt 1945 in Bad Gastein.