Samstag, 31. Mai 2014

Kriegslehren










Das sind nur Recherche-Bilder.
Beziehungsweise ein Bild.
Eigentlich ist es ein Bild zweier Brüder.
Albert und Hermann Ritzel, beide in kurzer Zeit hintereinander gefallen.
oder vielleicht auch nicht.
Das, was man auf dem ersten, dem linken Teil des Bildes sieht, die Erklärung der Hochschullehrer des deutschen Reiches, haben unter vielen anderen BRUNO BAUCH und Albert Ritzel unterzeichnet:
die beide mehr oder weniger gleichzeitig 1911 in Jena zum Professor ernannt wurden, der eine zum ordentlichen, der andere zum ausserordentlichen.

Das Problem daran ist, dass beide Brüder in Vergessenheit gefallen sind,
oder wie andre Leute sagen würden, dass ich nicht weiss, was aus ihrem Nachlass geworden ist.
Nachlass, ich sagte es schon mal, hat was mit tradere - mit Tradition zu tun.
Es hat, scheint es, auch damit zu tun,
dass Wolfgang Ritzel, Sohn und Neffe der beiden, bei Bruno Bauch promoviert hat.
1937/38.
Sven Schotter, Universität Jena 2003, hat in seiner Dissertation "Die Totalität der Kultur"
verschiedene Forschungsstandpunkte referiert, darunter die Frage ob und wieweit bei Bauch ein Zusammenhang von Philosophie und politisches Engagement bestanden habe, oder, die Ansicht D-J.Löwisch, die ich paraphrasiere, ob Bruno Bauch als eminenter Vertreter des Neukantianismus dessen innere Werte verlassen habe oder - die von W.Zeidler, dass der Neukantianismus ebenso Opfer wie Werkzeug seiner Beseitigung war.
Was die beiden Ritzels ja nicht betrifft, oder die drei, waren schliesslich sie keine Neukantianer, alle drei nicht. 
Trotzdem hätte ich ganz gern ein Photo, aus Jena, in den Jahren 1911 oder 1912 -
dann kann ich auf das Totenbild verzichten, das eine, das ich habe.

Dieudonné

Meine afrikanischen Schauspielerkollegen erwarten sicherlich von mir ein Statement zum fürchterlichen und kontraproduktiven Abschneiden des Front National oder eine weitere Aufklärung zu den europäischen Vorhaben der AfD.
Meine deutschen Nicht-Freunde erwarten sicherlich  eine Art Selbstbeschuldigung und Selbstanklage, nicht genügend effektiv mitgearbeitet zu haben - und ehrlich, eigentlich trottelt ein kurioses Amüsement über den TalkShow-Gast Di Lorenzo  durch meinen Hinterkopf, der offenbar zuviel Zeit in Talk-Shows verbringt, anstatt seiner journalistischen Tätigkeit nachzugehen und sich über einige elementare Grundgegebenheiten des europäischen Wahlkampfs auseinanderzusetzen…
die ich, allem Amüsement zum Trotz, nicht hinkriege

Aber eigentlich wollte ich was zu Dieudonné sagen und seinen Angriffen auf Taubira, der französischen Justizministerin. Dieudonné ist - wie man hier im deutschen Sprachraum erklärend hinzufügen sollte, ein französischer  Satiriker, der für antisemitische Ausfälle bekannt ist und es zu einer grösseren Nähe mit dem LePen - Clan gebracht hat.
Dieudonné nannte Taubira eine Negresse und fügte hinzu, dass sie doch demnächst definitiv das Maul halten sollte "quelle devra fermer physiquement sa gueule…" -was man in dem einen oder anderen Sinne interpretieren kann.
Vermutlich eher im anderen Sinne.


Nun weiss ich, dass es viele nicht verstehen, wenn ich vom Rassismus der anderen rede und eigentlich hat mich ja auch niemand wirklich nach meiner Meinung gefragt,

Das Bild des guten Wilden, das da hinterher schwappt - und das wir doch, damit der politische Diskurs ordnungsgemäss und wunschdenkengewöhnlich funktioniert - wieder zur Geltung bringen müssen.

Über die Rolle der Fiktion,
die Machbarkeit eines politischen Diskurses, der über Dinge spricht, die angeblich nicht sein dürfen…
oder über den Abgrund, der eine weisse Frau von den Niederungen  des Black Feminismus trennt….

 Doch interessiert mich nunmal  an der Sache die Verwendung des  Wortes "Negresse" und die Abwertung, die dahinter steckt.
Abwertung und die Mechanismen, das Inszene-Setzen von Abwertung interessieren mich sehr.
In gewisser Weise basiert mein ganzes philosophisches Denken darauf - und ein philosophisches Denken muss selbst ein so marginaler, unwichtiger Mensch wie ich haben, obwohl das meistens nicht so deutlich wird.
Dass die Abwertung hier  der Justizministerin gilt,  die im Parlament nicht nur Gesetzestexte hintenrum modifizieren kann (wie ich gestern dem Parisien entnommen habe, vielleicht zu Unrecht), sondern auch rappen und Gedichte vortragen kann, die nicht dem pseudoklassizistischen Ideal entsprechen - tut hier weniger zur Sache.
Obwohl einige meiner afrikanischen Freundinnen meinen, dass die Hervorhebung einer Justizministerin nur ein bezeichnendes Licht wirft auf die Abwertung einfacher schwarzer Frauen im Alltag - und hätten sie auch Doktorentitel und Bankmanagerinnenstatus, deren Existenz allerdings, wie zumindest ich inzwischen weiss, von weissen Feministinnen für ausgesprochen unwahrscheinlich gehalten wird.

Kurz, die Abwertung auf eine Sklavenmentalität für eine von einem, der es doch besser wissen müsste.
Mich interessiert das. Mich interessiert das sogar sehr.
Diese getürkten Zusammenhänge von Antichambre und Innenhof des politischen Bewusstseins, die für afrikastämmige Deutsche oder Franzosen von den Antillen odre andersrum deridvierte Menschen ggenauso gelten wie für die Bürger erster Klasse, die sich deutsche Staatsbürger nennen.
Machtspiele. kurz gesagt.

Ich weiss, dass dieses Interesse nicht politisch korrekt ist und nicht dem in Deutschland angesagten   Interesse an AnTIRASSISMUS Statements entspricht. Wobei man hinzusagen sollte, dass
die Mode, seinen Sätzen ein "Ich bin aber antirassistisch"  vorausgehen zu lassen, ziemlich albern ist.
Da hat meines Erachten was mit Logik zu tun und den Zuständen und Möglichkeiten der Verneinung, aber egal.
Deshalb dachte ich mir, es wäre einleuchtender, mir TYPEN zu suchen, TYPEN der Darstellbarkeit:
da wäre der "Brutalo den wir heute nicht mehr so nennen", der wütend und stereotyp repetiert, brüllt und ins Mikro sagt:  "Frauen haben in der Politik nichts zu suchen" -
Männertyp, von dem wir glauben ,  dass er nicht dem deutschen Mannertyp entspricht und der sofort glaubhaft wird, wenn er einen türkischen, arabischen oder afrikanischen Akzent hat.
Schon dieses Oszillieren zwischen Glauben und Glaubhaft, nicht wahr.
Gesellschaftskritik entsteht nicht zwischen Glauben und Glaubhaft -
nur bricht sich daran die Optik.

Da wäre zum Beispiel die Feministin, die im schnellen Ton sagt "ich bin aber antirasistisch, aber die  Afrikaner können ja noch nicht mal lesen".
da ist die schwarze Anti-rassismus-Aktivistin, die sicherlich einen knochenharten Job macht, und die auch bloss sagen kann. "Das ist eine Rassistin, mit der rede ich nicht".
Stakkatohaft

Ich würde nun gerne beide fiktionalisieren, die Black feministin mit ihrer herrlichen Arroganz und ihrer Zerbrechlichkeit dahinter… und die auch nicht mit der Negresse reden will, die sich selbst Negresse nennt...
was bei mir ein leichtes beschwingtes Gefühl von persönlicher Freiheit auslöst, so wie in dem Moment, wenn
…ach….
wenn ich meine Kunstprojekte und die in ihnen mitspielenden Komödianten an die Wand laufen lasse.
Ein persönlicher Moment von Gröfaz-Freiheit.

Kurz, meinen mir eigenen Wahnsinn an der daran mitleidenden Gesellschaft, den ich zuoft  an den sich oft unwissend zum Spiel hergebenden  Leuten auslasse.
Dabei weiss ich ja, dass KUNST als VERNUNFT-Projekt verstandne wird, als vernünftige Auseinandersetzung demokratischer Ansichten oder Nichtdemokratischer Ansichten, die zu ihrer Katharsis und gesellschaftlichen reinigung an den Pranger der Vernunft gestellt werden, damit die Selbsterkenntnis und so weiter damit gescheite Literatur entsteht. Literatur für die GROSSEN MASSEN…

Bukowski: fällt mir da ein, Bukowski
wollte ich wieder lesen.

Das Fiktionalisieren ist das Problem. Des Dokumentarischen….

Der Witz daran ist, dass ich seit geraumer Zeit versuche, nicht Regie zu führen, die Leute selber Regie führen zu lassen. Das ist, schien mir bisher, eine - EINE mögliche Antwort auf RASSISMUS und AUSBEUTUNG.
Deshalb suche ich jetzt junge schwarze Journalistinnen, Spielerinnen, Schauspielerinnen, möglichst in finanziellen Nöten, die sich gerne auf die Suche machen - doch
der Witz daran ist, aber das erzähle ich vielleicht ein andres Mal,

das Brutus Problem.
Das ist das "Nicht " davor…..

Dienstag, 20. Mai 2014

Wörterbuchg, das zum Wiederfinden alter Worte dient.




Wörterbuch der Duala-Sprache


Zur Kritik des Erhabenen in einer alten Zeitschrift voller philosophischen Forschungen




























Ghostwriter, oder, wie es im Französischen mal hiess: nègre littéraire

Es mag vielleicht daran liegen, dass wir hier in Deutschland nur das PLAGIAT kennen:
Das Abschreiben.
Aber das kaum darüber geredet wird, wer wessen Ghostwriter ist. Wie es sie in anderen Ländern gibt. Allerdings können wir uns auch nur schwer vorstellen, dass ein deutscher Minister einen Gedichtband vorstellt, oder einen lyrischen Roman veröffentlicht - wenn ich mich auch zu entsinnen meine, dass Peer Steinbrück ein grösseres Faible für Spionageromane, und besonders für die Figur von Smiley, hat - was aber vielleicht gerade deswegen unserer Vorstellung eines lyrischen Ichs politischer Macher bloss komische Züge verleiht. Lächerliche.

Wie jemand, mt dem ich hin und wieder zu tun habe, neulich als BILD formulierte:
Ein Ghostwriter, der sein Leben lang im Redenschreiber FÜR ANDERE aufging - und nun versucht, im Alter, SEINEN eigenen Roman zu Papier zu bringen - und dabei nichts zu Wege bringt…Nur weisses Papier. Immer nur weisses Papier produziert…

Natürlich. Schliesslich wird hier der Redenschreiber, der zu guter Letzt in seinem Leben versucht, so könnte man unterstellen,  mit einem Sentiment der Rache, des Zukurzgekommenen versucht, zu seinem Recht (und welches auch?) - oder zu seinem Ureigensten zu kommen -

was aber  - für sich genommen - garnichts ist. Schon ausgesagt - wenn auch von andern, in anderen Worten…Kurz: NICHTS ausser einer konservativen Metapher der Umstände, die für eine glückhafte Umsetzung normativer Zwänge stehen. Eines Schreibens - dem irgendwo immer noch gilt: was wirklich ist, ist vernünftig. Oder: was die Macht und den Willen zur Existenz hat, ist vernünftig.

Und um die geht's. Die normativen Zwänge der Geltung.
Philomelas Song.

Und nichts kann geglückter sein in diesem Schreiben als dass alle Noten Anmerkungen Eingang gefunden haben in den schliesslich vollendeten Roman oder die gehaltene Rede, nichts muss und kann dem hinzugefügt werden.
Nur das, was in den Roman einfloss, das was in der Publikation zum Tragen kam, nur das ist und nur das gilt. Daher auch der Zwang zur Vollendung und die permanente Frage nach der letztendlichen MESSAGE.
Ich weiss nicht, ob diese Idee des weissen Papiers ein erdachter Albtraum für seine Figur des Ghostwriters war, schliesslich hätte er ihm ja auch andere Altersalbträume geben können (beispielsweise den an einer verfehlten Politik schuld zu sein ohne sich verantwortlich fühlen ZU DÜRFEN  - was in Deutschland sicherlich kein Albtraum ist) - oder ob es ein Albtraum dessen ist, der auf Ghostwriters zurückgreifen muss.. . wer weiss.

Oder wie mein Grossvater Wolfgang Ritzel in seinem Band "Die Vielheit der pädagogischen Theorien und die Einheit der Pädagogik" es nannte:
"Ein verstehbares Gebilde muss gegeben sein, d.h. ein solches, das aus Akten einer Person hergeleitet werden kann. negativ gewandt: Wenn es sich nicht in Handlungen - auch Mitteilungen theoretischer Natur stellen solche vor - äussert und bezeugt, ist kein Verstehen der Personen und keine Gemeinschaft mit ihr möglich. Daher gibt es eine Geschichte der Philosophie, der Wissenschaften, der Künste, der Religionen, insofern Denker und Forscher, Künstler und religiöse Naturen das Licht nicht unter den Scheffel stellen, das ihnen aufgegangen ist, sondern es unter die Menschen tragen; daher fehlt aber eine auch nur annähernd so vollständige und zuverlässige Geschichte jener weltflüchtigen und asketischen Bewegungen, deren Dasein in sich immer wandelnder Gestalt die Jahrtausende durchzieht, deren Vertreter es aber je und je verschmäht haben, ihre Erkenntnisse und Erleuchtungen zu bekunden. da sie es vorgezogen haben und vorziehen, zu entsagen und zu verstummen, liegen keine Zeugnisse von ihnen vor, deren Deutung eine Gemeinschaft mit ihnen herstellen könnte." S.37ff

Nun ist Wolfgang Ritzel als Bruno Bauch-Schüler, der seine Doktorarbeit 1937 bei Bauch über den Wandel der Kantstudien - und damit über den Neukantianismus abgelegt hat



natürlich auch mit dem Vortrag Bruno Bauchs "Vom Begriff der Nation. Ein Kapitel zur Geschichtsphilosophie" aus dem Jahre 1916, dem Begriff, wenn ich es so verkürzt sagen darf, der "natürlichen Abstammungsgemeinschaft als Grundlage völkischer Einheit" vertraut - und so ist anzunehmen, ebenso vertraut mit den heftigen Auseinandersetzungen und Angriffen (vornehmlich jüdischer Philosophen - und es beleidigt mich, das schon wieder hinschreiben zu müssen), die zu dem Rücktritt Bauchs 1916 von der Leitung der Kant-Studien führten.

Ich habe noch nicht  herausgefunden, ob die Freundschaft von Bruno Bauch zu Richard Hönigswald in diesem Zeitraum zerbrach, noch warum und in welcher Form sich die sogenannte München- Göttinger Phänomenologische Schule aufspalten konnte, dass daraus ein jüdischer Teil - mit Edith Stein, Jonas Cohn, Husserl, Hermann  Cohen - und ein völkischen Teil wie Bauch, H.Lipps   entstehen konnte …irgendwie ist die Formulierung schlecht, so kann man  rein wissenschaftlich eine philosophische Abspaltung nicht beschreiben - und es ist mir auch klar, dass ausser einem kleinen akademischen Kreis niemand mehr weiss, wer Richard Hönigswald war, oder Jonas  Cohn, Moritz Löwi oder gar Siegfried Marck.
Ich habe auch noch nicht rausgefunden, warum Jonas Cohn und Richard Hönigswald 1938 für mehrere Monate ins KZ mussten - bevor sie dann emigrieren konnten, durften, angeschlagen - oder wie Wolfgang Ritzel das formuliert:" in den USA wurde ihm (i.e. Hönigswald) ein erneutes akademisches Wirken ermöglicht".

Nun ist das Merkwürdige, dass die Promotionsarbeit des Wolfgang Ritzel zwar 1937/38 angenommen wurde, er sie aber 1952 noch einmal herausgebracht hat - und dass er sie Siegfried Mark zugeeignet hatte - der damit eigentlich in überhaupt keiner Verbindung stehen dürfte, war er doch schon Im Frühjahr 1933 gezwungen gewesen, übereilt Breslau und das Land Deutschland überhaupt zu verlassen, um einer Verhaftung zu entgehen, Dabei kam er wohl für einige Zeit in Freiburg unter. Bei Jonas Cohn. Bevor er dann nach Zürich ging.

Da gibt es natürlich keine Verbindung.
Hypothesen sind Tageträume - des literarischen Alltags und sicherlich nicht geeignet, den streng logischen Gang philosophischer Wirklichkeit und akademischer Notwendigkeit zu beschreiben.

Ausserdem war es, wenn ich U.Siegs Buch "Aufstieg und Niedergang des Marburger Neukantianismus" richtig verstanden habe, nach und mit Heideggers Erledigung des Neukantianismus, den öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen mit Cassierer und den Gutachten zur Schädlichkeit der Lehrinhalte hinter vorgehaltener Hand durchaus guter Ton an deutschen Universitäten, ein allgemeines Neokantianer-Bashing zu veranstalten.

Mein Problem aber ist, wie ein Student, der 1933 Matura gemacht hat - und dann nach Breslau, Freiburg und Jena studieren ging, der ausgerechnet bei dem völkischen Vertreter des Neukantianismus, dem zur Wertephilosophie gewandelten Bruno Bauch eine Bresche für Hermann Cohen zu schlagen versucht, woher der überhaupt die Bücher hatte.
Wie Wolfgang Ritzel schriebt zu Moritz Löwi, der zwar mit summa cum laude promoviert hatte, "der aber "nicht eine Spur seines Wirkens" hinterlassen habe. Eine Spur hat sich doch erhalten in Gestalt von Löwis ' Grundbegriffen der Pädagogik' - einer der letzten Publikationen eines jüdischen Autors nach dem Winter 1932/33, damals freilich nicht beachtet. Doch habend sua fata Libelle! Der Verfasser dedizierte ein Exemplar dem Breslauer Neuscholastiker Ludwig Baur, und aus dessen Nachlass ist der Band mit der handschriftlichen Widmung und en Besitz der Universitäts-Bibliothek Münster gelangt, so dass H_G.Richter kürzlich das achte Kapitel - "Über Kunst und Kunstunterricht" - dem Vergessen entreissen konnte."

Was mich, neben dem Wort "Neuscholastiker" am meisten "ergötzt", sind die Worte "kürzlich" und "Nachlass".
Und während ich in dem Band "Philosophie und Pädagogik des 20.Jahrhunderts" weiterblättere, um nebenbei die Passagen zu überblättern, in denen er vom Spott spricht, den Hönigswald von seinem Katheder aus über Natorp und / oder Bruno Bauch ausgiesst - so klar wird das leider nicht in diesem zusammenhanglosen Überblättern, wer denn nun der so scharf Verspottete ist  -
frage ich mich, wie das mit  der negativen Rezeptionsästhetik ist…
der rekonstruierenden Wiedergabe aus dem Nachhinein, 1980 und 1937...

Da ich jedoch über keine akademische Formation noch Titel verfüge, sind bedauerlicher - und selbstverständlicherweise meinen Recherchen Grenzen gesetzt -
schliesslich gibt es nichts Schlimmeres, als ein Nichtphilosoph, der es wagt, über Philosophisches zu
forschen - und dabei kommt erschwerend hinzu, dass, wenn es auch fraglich ist, dass akademische universitäre Philosophie den Ansprüchen der reinen Philosophie genügen möge, doch die akademische Wissenschaft eifersüchtig darauf wacht, dass kein Unberufener über ihren Kleinkrieg und Rivalitäten urteilt. Geschweige denn Wissenschaftstheorie damit betreibt.
Dennoch meine ich, wäre es sinnvoll, sich noch ein bisschen auf die Suche nach diesem Ghostwriter zu begeben, der mir hilft, den Sprung von den verbrannten Büchern hin zu den zu Re-rekonstruierten
nachzuvollziehen.

Montag, 5. Mai 2014

Paludismus Teil 2








Sie werden sagen, ich vertraue der Kraft des Bildes nicht. ICH KANN SIE BERUHIGEN:
Es gibt diese Bilder auch in Fassungen ohne Drübergetexteten Worten. Aber dann sagen die Zuschauer, sie verstünden  nicht, was gesagt wird.
Natürlich sind es auch keine richtigen Monologe. Eigentlich redet sie Portugiesisch.
Aber hier im Bild ist sie eine Deutsche.

British Pathé

Ich bin dem Guardian sehr dankbar für folgende Veröffentlichung:

http://www.theguardian.com/film/2014/apr/18/10-stone-toddler-british-pathe-archive

Ross, Georg, glaub ich.