Als Aussenseiter ohne Einflussmöglichkeit zuzuhören, bedeutet, eine Art Echolot zu entwickeln,
um die Bilder in meiner Erinnerung, die aufstehen, die Bilder in der Presse, die evoziert werden, ausfächern, auslese, ausrändern zu lassen.
Es finden sich nun, nach mehreren Tagen, die ersten Stimmen, in der Süddeutschen Zeitung, in der Zeit, im Tagesspiegel -welche darauf hinweisen, dass die Wucht mit der der Angriff geführt wurde (den vorher niemand kommen sah) - und das rein passive, reaktive Engagement auf der anderen Seite
Auffallend bipolare Motive trägt ..
Sie werden sagen: Falsch meine Zusammenfassung. Sie müsste einfacher lauten, die Schilderung des Geschehens der letzten Tage müßte reduktionistisch als Kriegsverbrechen in schwarz / weiss gehaltenen Tönen abzuliefern sein.
Auch hier muss der Zensor unterbrechen
Für einen, der nicht dazugehört, wäre es vielleicht naheliegender, zu schreiben, dass unter den vielen Nachrichten, Videos, Informationen und Leitartikeln über Kriegsverbrechen, sich auch die Vorwürfe finden von der rassistischer Diskriminierung auf der Flucht von Afrikanern und Indern.....Dass Bestätigungen auftauchen, die von einer selektiven Solidarität sprechen, einre rein europäischen Solidarität, die auf historischen Wurzel aufbaue... und dass plötzlich Töne da sind, welche das Narrativ der anderen, der russischen Seite spiegeln....Es finden sich in den Artikeln Töne der gegenseitigen nationalistischen und zunehmend auf Nationalsozialismus basierenden Vorwürfe, welche sich ( für einen Außenseiter wie mich) häufen.
Nun heißt es aber auf Nazi oder Neonazi-Vorwürfe, auf Rassismus und historische Vergangenheit einzugehen entweder geisteskrank oder Blödsinn sei
(Und wie immer nehme ichan, dass Jemand wie ich nicht über Nationalsozialismus reden dürfte, eigentlich müßte das verboten sein, aber es gibt ja auch die Überlegung dass der Nationalsozialismus so krank ist, dass nur jemand wie ich darüber nachdenken kann)
Und schon garnicht in Freiburg. Vermutlich auch nicht in Paris. Ist doch hier wichtig, dass meine afrikanisches
Engagement als dummdeutsch oder geisteskrank oder rassistisch geoutet
wurde)
und angesichts der Zerstörungen, die über die verschiedenen Monitore flimmern, in einer
kategorialen Zweifelhaftigkeit meiner eigenen Verständlichkeit gegenüber, versuche ich, ein Grundgefühl zu analysieren, eine Bauchstimme, die sich massiv
geltend macht, nicht ganz zu überhören.
Die Kalkulation der Risiken
die Brutalität des Einsatzes und der Zynismus der Mittel
lässt
mich gleichzeitig versuchen, eine internationale Situation wie sie mir
als unerwünschte Außenseiter hier in Freiburg ebenso international wie
persönlich intim erscheint, abzuwägen
Zu verstehen, wie groß die Bedrohung ist.
Denn gerade jemand, dessen solidarische Netzwerke von Postkolonial bis zu Postfaschistischen Zukünftigen Gesellschaftsformen zerstört wurden, muß darüber nachdenken, wie sich m/s/ein Sicherheitsnetz verlagert.
Ich
höre Sie sagen, dass das wurscht ist. Jemand der/die hier nicht hingehört,
soll weggehen. Und vielleicht schneller als ihm lieb ist.
Doch scheint mir, dass eine deutsche Öffentlichkeit noch garnicht recht erfasst hat, wer mit ihren Motiven spielt.
Wie gesagt, es geht um Motive - und das, was ein verwendetes Motiv bedeuten kann.
Das kalkulierte Risiko
und hier fällt mir nun (unsachgemäß und fü deutsche Berichterstattung unpassende Vergleich mit dem durch) dem mit Polonium verseuchten Litwinienko ein:
Ich habe hier in meiner Biographie offenkundig etwas vergessen
Panikattacken
Gab es doc mal eine BND Beobachtung wegen einer Plutonium Verkaufsgeschichte in den 90er Jahren und der Verwechslung von Zielen
Die Überwachung des Journalisten Eehnbom, die Vergiftung von ....
Hier musste der Computer leider abstürzen.
Die
Reflektion (hier kann apple text nicht mithalten) auf die Mittel – im
mehrfachen Wortsinne - welche zum einen heissen könnte: Nachdenken über
die Mittel des Gegners
Und über die Reaktionen der anderen Seite
Und die Betrachtungen über das Feld -das geopolitische - das politische, publizistische Umfeld indem Mittel eingesetzt werden
Und hier kurz Leere…
Ich
arme Nuss, ich armer Dornenfinger darf vermutlich nicht über Paul
Rohrbach und Karl Haushoher nachdenken, es müsse denn von richtigen
Journalisten Tucholsky Preisträgern beispielsweise aufgegriffen werden
Deutet auf WERTE hin
Brüchigkeit von Werten
In einem Verwertungsraster, das mit diesen Werten operiert: muss diesen wenigen Elementen
Dem
wenigen, was ich in Zeitungen lesen kann, was mich in einer - zugegeben
unwichtig dummen zu zesrstörenden Arbeit über Haushoher und die Nazis
und Waffensysteme entwickelnden Siemens-Production über das Dritte Reich
und seine Nutzbarkeit in …amerikanischen Waffenentwicklungssystemen
Von der Rattenlinie bis zum Paperclip - oder zeitlich andersherum
als Linien ablesen lassen, deuten sich Muster an, die ich mit dem kombiniere, wie in einem deutschen Provinzstadt mit diesem Wissen umgegangen wird
In
einer recht einfachen Schwarz-Weiss Moral, die da lautet :
„Wir sind
besser und, was andere machen, verstehen wir nicht und müssen es auch
nicht verstehen!!!“
Mentalität soweit entgeht, dass sie die Eskalation,
die ihnen (und denen die mit ihnen leben müssen), droht, auch nicht
versteht Denn: wer hier nicht mitmacht git nur als Feind oder als Unrat)
Kann ich mir bereits ein Schema basteln, indem es für alle Beteiligten sehr weh tun wird
Im churchillschen blood sweat tears
Und dabei ist churchills nichtzuhören mein persönliches Thema.