Kaum habe ich damit begonnen, mich mit arabischer Dichtung zu beschäftigen,
da stürzt der PC ab..
und kaum hab ich den Faden wieder gefunden, verlieren sich alle ungesicherten...
ach ungesicherten ..Ideen..
Jedenfalls, kaum dass ich mich damit beschäftige, taucht schon die These auf, dass man arabische Dichtung nur ganz oder garnicht korrekt vortragen könne.
Die These, von wegen, GANZ oder GARNICHT... das ist wie mit dem Regen und der logisch korrekt vorgetragenen Behauptung, dass es entweder regnet oder nicht regnet -
und die Ansicht, dass es eben das Wesen des Regens sei, zu regnen und nicht zu regnen, kommt darin nicht vor. Es ist ja auch, oft, eine weibliche Behauptung und darin eben mehr Gefühl - als These.
Allerdings spielte die wahre Poesie, besser die wahre Dichtung eine grosse Rolle in meiner Einführung und, nun kommt der diabolischere Teil, was aber meinem Gesprächspartner so noch nicht ganz bewusst war, vielleicht - und dieses vielleicht stammt aus der Diktion der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts, in dem es noch einen Schah gibt und Studenten und - und einen Winkeladvokaten.
Und da wir eben über die Dichtung sprachen, kam die Frage auf, ob denn ein schlechter Poet eines Winkeladvokaten bedürfe - ein Winkeladvokat setzt sich nicht für etwas ein, das keinen Erfolg verspricht, meinte mon Interlocuteur, niemals.
Ich bin mir da nicht sicher.