Freitag, 20. Mai 2016

Dieser Blog ist eigentlich gar nicht der Blog von Whiteandgrey

Dieser Blog ist eine Art Matrix. Eine Fundgrube.
Und ich nehme an, dass ihn so manche nur deswegen lesen, weil sich in ihm Dinge finden, die sich anderswo, von anderen Leuten publiziert und gedacht finden.
Blogsphere ist die Publikationsplattform derer, die sich sonst Publikation nicht erlauben können. Die Selbstausbeutung des Gedankenproletariats.
Ein bisschen wie auf diesem Bild der Überfülle. Paradoxal, aber zutreffend




Denn dieser garten ist eigentlich nur da, weil ihn niemand sonst haben wollte.
Das ist keine Begründung - man könnte sagen: Glück gehabt für den Finder,
und jetzt halt die Klappe bevor die Neider kommen.


Das Problem ist,


ach und jetzt komme ich ins Schwärmen, ich wollte mit  Cy Twombley
Thermoplyen    
                          nachspielen
les fleurs du mal
und Shakespeares Sonetten
les fleurs de l'exile

eine ...sagen wir: Gedankenspiel ...machen, aber egal, gedankenzusammenhänge wollen gewahrt bleiben und wie jeder sieht, mache ich das alles hier alleine, deswegen sieht er, der Garten, auch so aus, wie er ist. Aber eigentlich dürfte er so nicht aussehen, weil er nämlich zuviel Dreck macht, und Laub und die Mauern sind nicht recht sauber und verfallen und eigentlich ist es ein Garten zum Nachdenken und Schildkröten hüten,
aber damit kann man kein Geld machen.
Und Geld ist das Wichtigste, in der Philosophie wie in der Kunst. Und dass ich keine Kunst machen kann, weiss jeder, und - Philosophieren - auch nicht.

Manchmal lade ich Leute ein, aber es kommen nur wenige. Muss an mir liegen und den Minimalen Gagen. Und mit Nachdenken kann man keine Parties feiern.
Dabei bewegen sich die Margeriten so anmutig im Wind.

Ich weiss sogar, dass es meinen Vorgängern, den Männern, die diesen garten anlegten, genauso ging.
(Natürlich, mit Betonung auf dem GANZEN Wort, natürlich sah der garten da  anders aus: ein garten voll Kraft...oder Freude. Das schien ihnen wichtig, Hölderlins....

fast

aber es gerann dann zu Bitterkeit. Und so manche Pflanzen sind da, als wären sie auf schwarzer Galle gewachsen.
Egal. irgendwann wächst mir die Erbpacht über den Kopf.