In Freiburg werden die Nächte dunkel.
Unter den Tannen machen sich Wildpinkler zu schaffen, ob Sc Fans, Hertaner anderer Gastspielclubs, Hartnacken des Mösle -Stadion oder einer anderen Dritten Liga
sei dahingestellt, oder ob Flüchtlinge, die alkoholisiert den Heimweg über die 50-Meter lange Fussgängerbrücke zum Asylantenheim ihren Urin nicht mehr verheben können
angesichts der Plakate und Bilder zu Feminismus
zwangshaft
urinieren müssen, ihr Gemächt, nicht, so hiess das doch, aus der Hose zerren, ihre Kronjuwelen, so heisst es scherzhaft im Sportunterricht
verwundert es doch mich nicht
ist es ein beredter Kommentar, stumm vielleicht, männlich..
Pfefferspray
oder Leichentücher
würde ich gerne einen masturbierenden Mann hier hinstellen
eine Projektion aus meinem Fundus
in die Dunkelheit der Freiburger Nacht
darf ich sicher nicht
einen nackten Mann zu zeigen, der verschlagen in die Kamera sieht
das ist Pornographie
denn die bemisst sich nach dem männlichen, erigierten Glied.
Gedankenspiele, während die Leute, die zielstrebig durch meine Strasse gehen, aufgehört haben, nachts ebenso betrunken wie lautstark auf Arabisch Allah anzurufen,
die Zigeuner aufgehört haben, vor Mitternacht an meiner Tür zu klingeln, um 30 euro Stundenlohn für eine noch nicht erledigte Arbeit einzufordern.
Nächste Woche mach ich das - sagen sie dann, keck die Mütze hinterm Ohr.
Ich denke aber, dass Licht not tut, auch wenn ich selbst ein mensch der Dämmerung bin, der Schatten
ich denke, es ist Zeit meine blinden Filme in die Nacht zu setzen, ob sie nun Freiburg gefallen oder nicht.
Dabei ist der Platz in meinem Vorgarten, an dem ich einen ….Blindäugigen hinsetzen wollte ein Fahrradständer.
Ich kann, dachte ich noch, zweifelnd, eine Damenfahrradattrape basteln,
denn hier scheint niemand zu sehen, wessen Fahrrad das ist.
Dabei weiss doch jeder, hier in Freiburg, dass ein Männerfahrrad, ein Herrenfahrrad anders aussieht.
Son Fahrrad wie das kriegt man bloss geschenkt.
Aber das sagt man in Freiburg nicht.
Hier ist das Thema Fahrrad ein ganz heikler Begriff, denn er rührt an das Innerste des bioethischen Leistungsprinzips - das anders sein will als alle anderen und doch besser als alles was die Üblichen erträumen.
Und schon ffrage, frage ich mich ob nun endlich alle Tore abgeschlossen sind, prüfe die Möglichkeiten aus dem Haus heraus zu filmen zu projizieren, prüfe meine Lichtquellenstärke, prüfe Internetverbindungen und welche Badewannen man mit Wasser füllen kann.