Dienstag, 27. Oktober 2015

Ebbe und leere Muscheln

outis

niemand

ist die Anwort, die der Grieche Odysseus, Ulisses
dem Zyklopen gibt, als er ihn geblendet hat

Ulisses, auf seiner 10 jährigen Irrfahrt durchs Mittelmeer,
zu der er garnicht hatte aufbrechen wollen so wie er auch nicht in den Krieg ziehen wollte

outis, personne,
so nennt sich auch Ezra Pound, der ins einen Cantos eine Irrfahrt durch die Weltliteratur unternimmt,
von Personne auf persona
die Maske schliessend.

Man muss in Europa sicherlich nicht mit allen Hervorbringungen Verwerfungen gedanklichen irrwegen vertraut sein, die das europäische Denken irgendwie und irgendwann einmal zustandebracht hat-
so wie man Exberliner sein kann, deutsch sein will  und nur englisch-schreibend publizieren will -
lächerlich ist, wer nicht drauf antworten kann

Witz haben ist die Anforderung der Stunde
nicht die Sprachbrocken, die rumgeworfen werden.


Niemand nichts zu sein,
ist für dei Machtpolitiker der Sprache
und BestsellerAutoren wie Journalisten sidn Machtpolitiker der Sprache, denn auf die Zahlen der Besucher, der verkauften Bücher, der  Masse und der Anziehungskraft Macht des verkauften Wortes kommt es an,
sehr empfindlich schnell mit der Annahme zu hand (vielleicht um sich eines anderen Verdachts zu wehren)
dies sei eine nihilistische Position, eine faschistische
eben wie die faschistische Macht und Sprachpolitik des Mussolini für die sich Ezra Pound so interessiert und exponiert hat.

ein Nichts, ein ich,  das leer ist, was soll das schon sein.
Ein Nichts, ein leeres Ich - das kann nur ein opportunistisches Massenwesen sein.
Schatten eines Menschen. Psychiatrieverdächtig.
Nun meine ich, und ich bin nichts als eine leere Muschel, dass das „Persona“ nicht ganz
ausgedient hat, seit sie Ezra Pound zuletzt benutzte.


Hat vielleicht mit dem Rückzug zu tun…

Sonntag, 25. Oktober 2015

Should people convicted of extremism be treated the same as sex offenders?

Die britsiche Tageszeitung "The Independent"
startet unter 
http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/do-such-mosques-exist-britains-largest-muslim-organisation-confronts-david-cam

folgende Umfrage:

Should people convicted of extremism be treated the same as sex offenders?

Interessant.

To be or not to be ...pseudopolnische Wiederholungen

In Anbetracht der neusten Meldungen - Warnungen aus Österreich, die klamme Befürchtungen wecken, es könnte bald zu der Neuauflage kommen, von dem,  was concentration camps mal waren, camps der regroupement, wie das die Franzosen in Algerien nannten, Feldlager mit garnichts, nur aus Zäunen bestehend -
und die eingerichtet worden waren, bloss um zu vermeiden, dass die österreichische und  irgendwann eine andere Armee auf ein mobartiges Gewimmel einer Massenpanik schiessen mussSLASHmusste.
(Massenpaniken, die jemand wie ich nur aus der Werbung kennt, oder aus Hollywoodfilmen, in denen wunderbare Legenden vorkommen, die statt mit Menschen - mit Schaufensterpuppen reden…
Apropos  mobartiges Gewimmel - haben sie jetzt eigentlich endlich die Autowerbung geschmissen, in der das "schöne Auto" von zombieartigen Fabrikarbeitern verfolgt wird? Ich hatte grad nicht die Zeit, es nachzusehen...)

Eine klamme Furcht,
aber, wie jemand kürzlich schrieb,
wiederholt sich die Geschichte nicht
und man solle es auch nicht versuchen, irgendwie oder irgendwas zu wiederholen es käme nur was groteskes dabei raus...

Und in gewisser Weise - und ist sehr interessant -
sagt das ja was über sein Konzept der Wiederholung aus -
wenn man mir erlaube, so von "Niemand" an "Jemand" hinzureden  -
der Polizeiroman basiert ja auf keiner Wiederholung, will keine sein
obwohl er eigentlich nichts anderes sein müsste.....

Und andererseits, darf ich ja eigentlich überhaupt nicht von klammer Furcht sprechen,
denn sonst wird mir ja sofort das Heraufbeschwören zum Vorwurf gemacht,
das Verschulden gröbster Bürgerpanik vorgeworfen.
Das Panikmache, das Schwarzsehen, das Verunstalten und das Volksverhetzen.

(Ich, sorry, dass ich  "ich" sage, ich war in den letzten Tagen kurz von einem Moment der Erleichterung berührt gewesen,
da in einigen kleinen Artikeln auf Zwischentönen hingewiesen wurde, ein Denken zwischen Panikmache, Hasspredigt und Gutmenschentum erbeten wurde, 
meine Erleichterung hielt nicht lange an, und nein, ich bleibe dabei,
dass für mein Empfinden ein klischeehaftes Denken, ein Stereotypendenken in Deutschland einfach zu sehr ausgeprägt ist, jeder Satz sofort einem Lager zugerechnet wird,
es fehlt an nuancierter, individueller LOGIK in einer grotesken Verwechslung von Kausalketten und Und/Oder-Zusammenhängen
(nein, mein merkwürdiges Deutsch, das um seinen fehlenden Sinn so sehr kämpft, wollte NICHT eine  Ursache-Wirkung beschwören noch eine solche benennen) -
und es ärgert mich, dass jetzt nach 6 Wochen, nach 8 Wochen, nach 10 Wochen
zum ersten Mal
Stimmen laut werden, die versuchen, einen graugestufte, eine nuanciertere Position einzufordern zwischen Gutmenschen und den "haters" und Hassprediger:

Verdammt noch mal, man kann die Eieruhr laufen lassen, man kann förmlich SEHEN, 
wie langsam das Denken 
in diesem Land ist,
wieviel Zeit es braucht, um durchzusickern.

Und manchmal nervt es mich. Und wie es mich nervt, dass eine Idee, die zwanzig Jahre lang Scheisse war, auf einmal denkbar wird.
Jeep - In dem einen wie in dem anderen Sinne.
Wollten Sie ein Idee haben, die 20 oder 30 Jahre einen Scheiss wert war und die jetzt auf einmal toll ist? Durchhaltevermögen nennen Sie das? Wirklich?
Sorry, aber Ich bin nur ein niemand, ein "outis", bin nur n stück scheisse, ein Stück Dreck wie der Henssel Verlag mal sagte, und der Rowohlt Verlag kürzlich bestätigte).
Dieses wiederholt sich.

Und da ich nunmal ein Einzelgänger bin, ganz unten und, wie schon gesagt, oft sehr allein, bleibt mir nicht viel anderes übrig, als Menschen DIREKT anzusprechen, als Einzelgänger kann ich mir schlecht erlauben, Die POLITISCHE Gruppierung als solche anzusprechen.
Da klappt schlecht. das hat was mit Canetti zu tun. "Mensch und Masse". Ist  als Buch überholt, aber bei mir stehen viele alte Bücher rum und wenn sonst keiner da ist, rede ich mit denen.
Ich kann aber ... versuchen, mal zuzuhören.
Und so wie ich in meinem Haus jemanden einzeln, oder zu zweit aufnehmen kann, wobei es manchmal passieren kann, das der oder die Einzelne seine oder ihre Freunde mitbringt - so kann ich jemanden bitten, wieder zu gehen - oder aber versuchen, mein Haus danach auszurichten und umzubauen. Wenigstens temporär.
Oder, wenns mir nicht passt, so kann ich auch fragen, warum er sie die anderen eingeladen hat. Oder ich kann auch denjenigen zur Mitarbeit auffordern. 
Die meistens sagen dann eben "Toll" und wollen sich dann dafür bezahlen lassen - aber das ist ein anderes Problem. Das ist dann eine Sache der Definition von Mitarbeit:
"Mitarbeit" versus "Besser keine Kunst als schlechte", "Besser keine Arbeit als Geringbezahlte" , Freie Kost und Logis und ...

Sorry, ich bin abgelenkt -
ich versuchte gerade,  eine "Bildung der syrischenExilregierung in Deutschland" im Netz zu finden - und das gibts nicht.
Das verlangsamt mein Schreiben. Mein Denken.
Ich schreibe und rede und recherchiere immer gleichzeitig, schlechte Angewohnheit - da ging wohl was in meiner Erziehung schief, wie meine Tochter jetzt sagen würde.
Bislang, momentan, habe ich nur eine (DIE?) deutsch-syrische Ärzte-Vereinigung oder so gefunden und die scheint sich nicht als politische Kraft zu verstehen.
Aber vermutlich ist meine Idee vollkommen irrig, eine Flüchtlingsexilgruppiereung
als SUCHBEGRIFF in Google einzugeben. 
Ist vielleicht noch "geheim". Im Entstehen begriffen.

Sorry, eigentlich geht das auch nicht, denn sowohl im linken wie im rechten Spektrum der deutschen Lagermeinung …sorry Blockmeinung - nein, der Politischen Blocklagermeinungsbildung …wirklich, es muss da ja ein "politicalkorrecktes" Wort für Gruppendenken geben, ein Wort das automatisch anzeigt, wie ein Denken stromlinienförmig wird -
kurz irgendwo muss es ein Wort geben für den "Flüchtling als amorphes Wesen" -
das zwar einen Einserschnitt als Abiturient vorweisen kann, aber fremdsprachenuntauglich 
ist und überhaupt ...
sorry, meine Texte sind immer voller Ellipsen, unfertigen Sätzen, weil ich oft nicht nachschreiben mag, was da so unausgesprochen in der Gegenwart steht.
Dabei ist das ja Aufgabe und Sinn des Schreibens. Das Ungesagte, nicht, ins Licht zu heben.

Kurz, da DER Flüchtling an sich ein unpolitisches Wesen ist und "unsere" Flüchtlinge wie unsere Bilder von kleinen Kindern sind -
und solange es keine Bilder von Chemiker sind, und  von Strategen und Werbewirtschaftler… solange wird sich das fehlende Wort dafür noch das Fehlen einer politischen Gruppierung - einer politischen Vertretung ändern.
Deshalb überwiegt die Meinung in den hiesigen Medien, die realen und zukünftigen Einwanderer sollten sich einer, DER deutschen Leitkultur anpassen.

Die Tasche, dass ich aus einem mir offenbar selber unverständlichen Grund nach einer "wie auch immer gearteten" Exilregierung suche, lässt eher vermuten, dass mein Gedankengang
ein paar schlecht bewältigte Strudel und Stromschnellen durchgemacht hat.
Da waren wir noch garnicht. In der Zukunft sind wir noch nicht angelangt.

Vermutlich habe ich mir zu oft „To be or not to be“ angeguckt, nicht,
Lubitsch und POLEN, ja, nicht, das habe ich mir gedacht, dass Sie das sagen werden -
Ein Film, in dem es um Anpassung und Überleben geht, aber ein Film, nicht, 
kein reales, geteiltes, ausgelöschtes, von Auslöschung bedrohtes Polen.

Aber das Problem war ja, mein Problem ja das der Verneinung einer Wiederholung war,
das nicht ausprobieren, das nicht mitmachen
das "immobil auf dem Sofa sitzen", weil völlig in Apathie versunken, ich nur noch zu
diese Art der Paralysie fähig bin, in der man  „sich nur einen Film“ anschaut.

Und das hilft ja nicht weiter.
Vermutlich fiel mir das alles nur ein, weil es in diesem Film darum geht, dass aus Flüchtlingen, aus wohlgemerkt polnischen Exilanten eine Regierung und Vortrupps gebildet werden sollten, nun ja.
(Nebenbei: solange es in den deutschen Medien KEINE Berichte über Chemiewaffen und Chemiewaffenexporte gibt, gibt es auch keine Geschichten darüber. Hab ich das richtig verstanden?)
Den jungen Syrer, den ich fragte, der meinte, er sei gänzlich unpolitisch.
Aber er würde am liebsten Medizin studieren.
Nebenbei bemerkt, er war noch im Juli '15 der Ansicht, das er, wenn er es nicht bis zum Herbst schaffen würde, einen Studienplatz zu ergattern, er genausogut in Syrien weiterstudieren könnte - so schlimm wärs nicht. Sagte er damals.)

Und dann  fällt mir wieder ein, dass es im Frühjahr '15 so viele Berichte gab über die jungen ISIS Kämpfer aus Deutschland und dass soviel deutsche Konvertiten dabei wären.
Die Frage wäre doch mal zu stellen, was wir da exportieren und warum?
Man könnte sich auch fragen, mit dem Bier in der Hand, ob man nicht die nächste Million Syrer nach Russland schieben könnte …zu kalt, aber dann denken alle wieder an den Gulag…. Mann, Kinder! Russland ist ein hochziviliisertes Land. Da gibts nich bloss Gulags.
Zynisch. Meine Gedanken sind so schwankend wie besoffen
aber wenn man eben nur das ist, verliert man sich eben in seinen geistigen Irrwegen.
Fantasien nennt man das, fehlgeleitete Assoziationen.

Komm zum Punkt, hör ich jemanden sagen.
„Komm zum Punkt“ - als würde das die Sache retten. Wenn man zum Punkt kommt, hat man die Moral und wenn man die Moral hat, weiss man was zu tun ist.

Nun, vielleicht sollte man / ich einen russischen Soldaten fragen, der in den Rückzug aus Afghanistan mitgemacht hat, damit er die berät, die jetzt die Einsätze fliegen?
Oder einen amerikanischen hochdekorierten General, der vor Ort...?
Einen Deutschen, der seine Sachen in Afghanistan packt?

Ja, denke ich mir: Tut doch nicht so, als wäre das nicht bereits der Fall.
Wiederholung ist Teil eine menschlichen Denk-und Lernmusters -
und Geschichte ist - vielleicht - keine Geschichte von FORTSCHRITT, progression in eine bessere Zukunft, 
und  sicherlich nicht bloss Teil eines Theaterprozesses, von dem hier in Freiburg - und nicht nur hier - alle der Ansicht sind, dass ich nicht weiss wies geht.
Hindert mich doch nicht, es trotzdem zu versuchen.
Das ist die Wiederholung des Scheiterns.


Mittwoch, 14. Oktober 2015

Die freie Entscheidung und der Etat de providence ..oder Carl Schmitt

Nun fügen sich zu den verschiednenen Ansprüchen an Staat und den Einzelnen noch ganz verschiedene an,
die genauso utopische zu sein scheinen, wie die Werte,
und die mit einer Vehemenz eingefordert werden, die es garnicht zulässt, dass man darüber nachdenkt.

Dazu gehört  die durchgängig anzutreffende Meinung, es gäbe KEINE politische Leitkultur
jenseits der Linken oder rechten Deutschen Politikvorstellungen,
kurz
es gäbe bei den Flüchtlingen GARKEINE politischen Vorstellungen und Erfahrungen
womit wir  bei der altbekannten Behauptung sind:
in Afrika zum Beispiel hätten die Leute keine Vorstellungen eines übergeorndeten Staatsgedankens, sie wären über die Idee des Häuptlings nicht hinausgekommen..
was einer kolonialen und neuerdings postkolonialen Einstellung recht nahekommt.

Im Irak oder in Syrien, so ist mehr oder weniger wörtlich zu lesen, verfügten die Leute ja über keine politischen Erfahrung und schon garnicht  über eine Vorstellung von friedlichem Verhalten und von demokratischen Regeln -
Selbst die türkischstämmigen  Satririker, die sich Youtubehalber zu Wort melden, sind sich sicher, dass der Westen ja die Demokratische Grundbildung aber so dermassen vermasselt habe. Überhaupt die USA hätten den Aufbau eines demokratischen Grundgedankens in Afghanistan, Irak sowie in Syrien  restlos verkatastrophiert.

Was mich daran am meistens wundert, sind Bilder wie das der jungen Männer, die millionenfach
einen Wehrdienst verweigern, indem sie sich dem militärischen Geschehen durch Flucht entziehen.
Es wundert mich -
dass selbst in Deutschland, in dem  die Deserteure des Zweiten Weltkriegs keine juristische Wiedregutmachung erfahren haben, dieser Anblick auf so löbliches Interesse stösst.
Ich erinnere mich noch recht gut, wie schwierig es früher war, den Kriegsdienst zu verweigern, welche Bettlakenaktion in Berlin angesichts des Desert Storms liefen - kurz, es erstaunt mich.

Dieser pazifistische Elan ist beeindruckend.

Was mich aber am meisten wundert
ist die unausgesprochen Gleichstellung zwiscehn Flüchtling Schmuggler und Reiseveranstalter
das Problem ist für meine absolut unzureichendes Verständnis:
dass man einen Stataenwechsel buchen kann wie eine Pauschalreise.

Mein Verwundern und erstauntes Zurkenntnisnehmen erklärt sich vielleicht damit
dass ich aus eigener Erfahrung weiss
wie es ist als hochschwangere in eienm fremden Land auf die Niederkunft zu warten,
allein und ohne Familie, ohne Unterstützung hat

meine Erfahrung macht mich sicherlich Flüchtlingsfrauen gegenüber gewogen -
und die Tatsache, dass Kinder schwierige Fluchtwege meistern müssen um dann bei Kälte und ohne ausrechendes Dcah überd em Kopf tagelang anstehen zu müssen - macht mich fuchsig und wütend.

Es ist sehr  erbärmlich, scheint mir, aber ich bin nicht viel mehr als eine schäbige Hotelzimmervermieterin, abgefressen und permanent alkoholisiert wie die Putzfrau, die ich mir nicht werde leisten können.
Meine Flüchtlinge - putzen nie und die tagtägliche Überarbeitung mag zur unzureichenden reflexion beigetragen ahben.

Aber ist den Etat de Providnce für Ausnahmezustände haftbar zu machen?
Und ab wann begeben wir uns selbst willentlich und absichtlich in einen Ausnahmezustand?

Es wundert mich, dass in der politischen Diskussion, in der so viel vom Ausnahmezustand geredet wird, nicht auch von einem Staatsrechtler gesprochen wird, der noch bis vor einigen Jahren anstandslos zitiert werden konnte: Carl Schmitt.
Eigentlich, so müsste ich besser sagen: wunderte es mich, dass in den momentanen  Ausnahmezuständen und ihren Überlegungen nicht eine komplette und definitive Absage an das Staatsrechtlichen Konzept des Carl Schmitt  gesehen wird.
Des Leviathans Hinrichtung.
Allein dieses, von mir NIE so recht verstandene Konzept der  Diskontinuität zwischen einem Staat und dem nächsten - dazu - soviel hat meine Naivität sich zusammengereimt -brauchte es nicht mal das Konzept des Nationalsstaates, es genügte allein das Konzept eines Statates, der seinen Untertanen gegenüber und sonst niemandem anderen Rechtssicherheit verspricht

......Naja, schon das Problem von Urteilssicherheit , derzufolge ein falsches Urteil nicht revidiert werden darf um der Autorität und der angeblich bruchlosen Rechtssicherheit wegen und....

Vielleicht würde es  auch Konsequenzen haben für das Schmidtsche Konzept des politischen Feindes und  des Partisanen, das irgendwie noch in den Köpfen der  amerikaniscehn Al-Quaida-Bekämpfer herumschwirrt und zur Schaffung von rechtlosen Zonen und Gefängnissen zur Inhaftierung von Verdächtigen  und realen und angeblichen Terroristen geführt hat.

....ist lachhaft.........

Selbstverleugnung

Eine der Voraussetzungen für ein einwandfrei moralisch gutes Verhalten ist die Grundeinstellung der Selbstverleugnung.
Selbstverleugung könnte auch eine Voreinstellung für : uneigennütziges Verhalten sein.
Stimmt veilleicht nicht, der christliche Diskurs der Selbstlosigkeit ist nicht einer, mit dem ich sehr vertraut bin. Deswegen schmiere ich, "ich"- denkend vor mich hin.
Siemüssnsjanichlesn.
Selbstlosigkiet und Selbstverleugnung, Aufopferungsbereitschaft und Hingabe - sind wichtige Elemente einer christlichen wie moslemischen Ethik -
und natürlich auch genau das was eine "FRAU" ausmachen sollte.

Dabei ist dieses Verhalten steigerungsfähig - ums mal so blöd auszudrücken.
Uneigennütziges Verhalten ist immer zu verbessern,
Selbstverleugnung kann immer noch einen Schritt weitergetrieben werden - zum einen
und zum anderen -
und aber uneigennütziges Verhalten kann andererseits sehr schenll denunziert werden als eines das von ganz eigennützigen, habgierigen, monströsen und pervertierten Absichten und Zielen geleitet wird.
Wie man eben zur Zeit so schön sieht an den Kommentaren und den einschlägigen Berichten udn Dokumentationen zu den Flüchtlingen udn der deutschen Hilfbereitschaft.
An den so heftig zunehmenden Denunziationen von vermeintlichen Schleppern, Hausbesitzern, Abzockern und hallal-schreienden Flüchtlingen.

Oder eben so was wie mir.
Dabei zwingt mich diese Stadt immer mehr dazu, meine uneigennützige Rolle aus Kunsthausbesitzer zu spielen.
Dabei will ich das garnicht.
ich möchte ganz gerne nur mich mit mir und meinem Sach', wie eine Ururgrossmutter mal ausdrückte, beschäftigen, Rätsel lösen und schräge Ideen entwickeln.
Nicht sehr gewinnbringend, nicht komerzialisierbar und nicht sehr produktiv, gebe ich zu.
Die Freiburger, die dann zu mir kommen, sagen dann immer:
"Du machst doch eh nix" - und das heisst dann, dass sie  dadrin gerne was machen wollen.
Aber umsonst, Toll, sagen sie dann, toll, das du so grosszügig bist.

So hatte das Theater Freiburg mit 50 Flüchtlingen das Whiteandgrey bespielt
und musste an einem Tag den Probenraum räumen, weil 3 andere Künstler sich angemeldet hatten.
50 wegen 3 mussten auf der Strasse stehen.
Die Projektleiterung war stinksauer, und es war sehr deutlich zu sehen, dass  man der Ansicht war,
dass 50 Flüchtlinge wichtiger sind als drei Hansel,
dass der Raum auch einfach „genommen“ werden könnte, besetzt werden,beschlagnahmt von Volkes Laune und dem ganzen Drumherum
dass das Theatre Freiburg sich seinen Mäzen ERZWINGEN kann..
Wie eben als kleiner Freiburger Bürger gezwungen werden kann, die grosse Kultur das allgemeinere menschlichere Ziel zu unterstützen.

Die volonté génerale des Komponisten J-J. Rousseau, dazu hätte ich heute und jetzt was lesen sollen,
die den Individualwillen, dazubringt, Verzicht zu leisten, um mit einem höheren Gemeinwohl belohnt zu werden....je n'avais pas le temps de m'occuper de mes affaires personelles aujourd'hui....

Die Absicht, meine Absicht, meinen Gedankengang zu erläutern und zu verschärfen, werde ich aber mit dem nächsten Zusatz fast streichen müssen, denn ich werde kaum hinzusetzen dürfen, dass einer der 3 Hansel ein Mensch mit sichtbarer Behinderung war.

Das widerspricht den Grundsatz der Bescheidenheit, verstösst gegen das Verbot des Eigenlobs und der Selbstdarstellung
und folgt der widerlichen Logik, Flüchtling gegen Handicap aufzurechnen.

Aber der Grundsatz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wird in diesem Raum nicht lange allein stehen bleiben, fürchte ich. Wir werden noch irgendwas anders hinzusetzen müssen.



During preparations of discussions in Paris, France


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Doppelmoral

Es häufen sich in der letzten FlüchtlingsEinwanderungs-Berichterstattung
die Stimmen,
die
von der fortschrittlichen, der fortschrittlichsten Nation Deutschland


reden.



Dazwischen, wenn eine wie ich das viele Reden nicht mehr ertragen kann,
Bilder,
Bilder von dankbaren, von EINEM Dankbaren noch nichtintegrierten jungen Afrikaners an einem Küchen-oder Wohnzimmertisch in einem ganz offenkundig deutschen Wohnzimmer-Küchenkomplex.
Bilder, die ich mir lange anguck'.

Auffallend an diesen Bildern ist die Haltungsinvarianz : die sich  ähnelnde Pose
des einen und neben-hinter ihm  die Pose der andern...
die Haltungsdifferenz zwischen schwarz und weiss, grauweiss finde ich bemerkenswert:
Ein junger dunkelhäutiger-Den-Ich-nicht so-nennen-darf, der wohlangezogen auf seinem Stuhl sitzt, aber gebrochenes Deutsch  nach unten spricht oder der junge Malier, der mit hängendem Kopf auf seinem Stuhl sitzt, neben ihm der junge Deutsche, Flüchtlingskoordinator, auf seinem Stuhl breitbeinig zurückgelehnt,
die junge Westeuropäerin und sprachlich als Norddeutsche zu erkennen: eine weisse Mittdreissigerin, stehend, schenkt hinter beiden Kaffee rum - es wird klar, dass auch der Kameramnn nicht zu kurz kommt und von Tonmeister ganz zu schweigen - manchmal auch die Tiefe eines Wohnzimmers
ein schmaler Eriträer vorne links, kaum sich auf der Sofakante haltend,
oder die Frau westeuropäischen Typs Mittfünfzigern, breitbusig vor dem Kuchen sitzend, den ganzen Sog der Perspektive in sich vereinend.

Man könnte meinen, Deutschland habe sich den Beweis lebendig ins Haus geholt: den
des guten Fremden, des naiven Dankbaren -
und dann die anderen, die jungen Männer, die das V-Zeichen machen, sich applaudieren lassen, als hätten sie eine Rallye gewonnen. Hungergames.

Nun häufen sich die Bilder von den Bürgerversammlungen, den bedenklichen Stimmen und Gesihctern in Kirchensälen und Bürgerhäusern.
 Die ganz hässlichen, von Galgen und brennenden Häusern.

Der Inernetmob, der Projekte und Einzelinitiativen denunziert, davon gibt es nur Screenshots.
Moderatoren die ihr Gesicht anklagend in die Kamera heben ....
Til Schweiger sollte den nächsten Film über sich selber machen.
Vielleicht fühle ich mich dann nicht mehr so sehr als "Stück Scheisse"
v(ielleicht hab ich auch den Burnout, bevor das Haus brennt - und das ist dann eben mein privates Problem)...Yalla.

Diese anderen Stimmen, die sich beim Kommentieren einer Wohnungssituation zu Wort melden, und kritisch die realen Motive hinterfragen, die jemanden dazu bringen, sein Haus einem Flächtling oder 17 Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen -
und hier gab es eine interessante Dokumentation auf ZEITonline, bei der gut deutlich wurde,
die Moral - die Ethik des Helfens -
um die permanente UMDEUTUNG eines Verhaltuens geht, das zuerst als "moralisch Gut" und dann aber "ethisch verwerflich" oder umgekehrt dargestellt wird.

Die Abwertung der Beherbergung, die noch utopischere Forderungen nach sich ziehen.

Ich bin mir nicht sicher ob es hier um moralische Analysesn und ethischen Gedankengänge geht
wie die letzten Moralanalysen in FAZ und ZEIT es sich zum Thema machten - doch nehme ich an, dass es auch sicherlich den gut ausgebildeten Medienjournalisten ihren philosophischen Auftrag gut verstehen.

Wer weder die ZEIT noch die FAZ oder die taz lesen wollte
konnte es auch von den neuen Containerpreisen erfahren, oder den heruntergekommenen Hotelzimmern, die Flüchtlingen auf Kosten der Stadt zur Verfügung gestellt werden:
Auch hier ist im Wesentlichen von Abzocke zu lesen.
Es ist,  als würde Moral und Moral nicht in einen Raum passen.

Nun hätte jeder, der sich  ein wenig  mit dem Wohnungsmarkt beschäftigt,  (und sei es, weil er
selber eine Wohnung sucht oder einen Kindertagesstätte), mit fehlenden Kitas und unterbesetzen Schulen,
wissen können,
dass es im Herbst gerade in Studentenstädten sehr knapp auf dem Wohnungsmarkt zugeht
und dass in mittleren Kommunen Neubauprojekte in der Grössenordnung von 500000 bis 100000 Wohnungen, also  das Erbauen von neuen Stadtteile mit einer beabsichtigten Wohnunsgdichte von
dieser Grössenordnung
neue Infrastrukturen voraussetzt,  Planungen von GeschäftsstrassenLadenzeilen, Apotheklen - udn Feuerwehr... Kanalisation und-....
die meist - just in mittleren deutschen Städten -  jahrelange um nicht zu sagen: jahrzehntelange Planungen benötigen.
ES ist erstaunlich, dass die Nöte der Studenten in den letzten Jahren offenbar doch nicht so schlimm waren, wie dei Medienberichte in den Jahren 2014 oder 2013 erkennen liessen,  und dass es erst jetzt notwendig ist, ad hoc der Situation ein Neues Stadtbaukonzept des sozialen Wohnungsbaus abzunötigen.

Schade finde ich, dass es den jungen Griechen und Spaniern  2013 oder 2014 NICHT angemutet wurde - aber die sollten ja vor der eigenen Haustür kehren.
Es wundert mich, und ich sage es nochmals, dass über fehlende Wohnungen Unterbringungen nicht früher gesprochen wurde. Man hätte angesichts der südeuropäischen Studenten udn Arbeitsplatzsuchenden, die versucht haben, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, in den letzten Jahren von einem massiven solidarischen Elan seitens der deutschen Gesellschaft hören können.
Hat man aber nicht.
Gut, dann eben jetzt. Eine Art Neuaufbruch.

Vielleicht sollte man alle leeren Schulen in Thüringen einer neuen Nutzung zuführen.
Städte aus dem Boden stampfen wie zb ein
NEU BERLIN - statt mit 20000 Hugenotten, mit Syrern.


Mystische Manipulation


Statt sich über die deutsche Leitkultur lustig zu machen, die so unlustig von Jacob Augstein vertreten wird, der allen Ernstes glaubt, am deutschen Wesen, wenn es nur links sei und staatsbürgerlich, werde die Welt genesen -

dieser deutsch -bürgerlichen Leitkultur, der  jemand wie
ich
und "ich" ist  "niemand", nicht ?

seit vielen Jahren zum Opfer fällt
sollte man den Werte-Katalog der Nächstenliebe
vielleicht noch ein bisschen weiter auf den Kopf stellen und dazu fällt mir einiges ein.

Vorallem der Mut von Frauen, die sich recht ungeschützt in die Zone von Mehrwerten begeben haben…

Mehrwert kennen wir nur als Mehrwertsteuer..

in Häuser, inden sie unbekopftucht herumlaufen dürfen...

eine der jungen Studentinnen, die nun hier einziehen wollten,
zitierte Kurt Cobain
Nirwana
sagte, sie lächele, aber innerlich wäre sie tot -

reinste mittelalterliche  Mystik im neuen Gewand
wo ich mystisch gottlos sein will

Leider wird mein Blog inzwischen leicht manipuliert - und der Emailaccount gehackt
es scheint gleichgültig zu sein
wie dumm einer ist
wie sehr bereit zu Manipulation









Doppelwerte kann man so nicht bezeichnen....