Es häufen sich in der letzten FlüchtlingsEinwanderungs-Berichterstattung
die Stimmen,
die
von der fortschrittlichen, der fortschrittlichsten Nation Deutschland
reden.
Dazwischen, wenn eine wie ich das viele Reden nicht mehr ertragen kann,
Bilder,
Bilder von dankbaren, von EINEM Dankbaren noch nichtintegrierten jungen Afrikaners an einem Küchen-oder Wohnzimmertisch in einem ganz offenkundig deutschen Wohnzimmer-Küchenkomplex.
Bilder, die ich mir lange anguck'.
Auffallend an diesen Bildern ist die Haltungsinvarianz : die sich ähnelnde Pose
des einen und neben-hinter ihm die Pose der andern...
die Haltungsdifferenz zwischen schwarz und weiss, grauweiss finde ich bemerkenswert:
Ein junger dunkelhäutiger-Den-Ich-nicht so-nennen-darf, der wohlangezogen auf seinem Stuhl sitzt, aber gebrochenes Deutsch nach unten spricht oder der junge Malier, der mit hängendem Kopf auf seinem Stuhl sitzt, neben ihm der junge Deutsche, Flüchtlingskoordinator, auf seinem Stuhl breitbeinig zurückgelehnt,
die junge Westeuropäerin und sprachlich als Norddeutsche zu erkennen: eine weisse Mittdreissigerin, stehend, schenkt hinter beiden Kaffee rum - es wird klar, dass auch der Kameramnn nicht zu kurz kommt und von Tonmeister ganz zu schweigen - manchmal auch die Tiefe eines Wohnzimmers
ein schmaler Eriträer vorne links, kaum sich auf der Sofakante haltend,
oder die Frau westeuropäischen Typs Mittfünfzigern, breitbusig vor dem Kuchen sitzend, den ganzen Sog der Perspektive in sich vereinend.
Man könnte meinen, Deutschland habe sich den Beweis lebendig ins Haus geholt: den
des guten Fremden, des naiven Dankbaren -
und dann die anderen, die jungen Männer, die das V-Zeichen machen, sich applaudieren lassen, als hätten sie eine Rallye gewonnen. Hungergames.
Nun häufen sich die Bilder von den Bürgerversammlungen, den bedenklichen Stimmen und Gesihctern in Kirchensälen und Bürgerhäusern.
Die ganz hässlichen, von Galgen und brennenden Häusern.
Der Inernetmob, der Projekte und Einzelinitiativen denunziert, davon gibt es nur Screenshots.
Moderatoren die ihr Gesicht anklagend in die Kamera heben ....
Til Schweiger sollte den nächsten Film über sich selber machen.
Vielleicht fühle ich mich dann nicht mehr so sehr als "Stück Scheisse"
v(ielleicht hab ich auch den Burnout, bevor das Haus brennt - und das ist dann eben mein privates Problem)...Yalla.
Diese anderen Stimmen, die sich beim Kommentieren einer Wohnungssituation zu Wort melden, und kritisch die realen Motive hinterfragen, die jemanden dazu bringen, sein Haus einem Flächtling oder 17 Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen -
und hier gab es eine interessante Dokumentation auf ZEITonline, bei der gut deutlich wurde,
die Moral - die Ethik des Helfens -
um die permanente UMDEUTUNG eines Verhaltuens geht, das zuerst als "moralisch Gut" und dann aber "ethisch verwerflich" oder umgekehrt dargestellt wird.
Die Abwertung der Beherbergung, die noch utopischere Forderungen nach sich ziehen.
Ich bin mir nicht sicher ob es hier um moralische Analysesn und ethischen Gedankengänge geht
wie die letzten Moralanalysen in FAZ und ZEIT es sich zum Thema machten - doch nehme ich an, dass es auch sicherlich den gut ausgebildeten Medienjournalisten ihren philosophischen Auftrag gut verstehen.
Wer weder die ZEIT noch die FAZ oder die taz lesen wollte
konnte es auch von den neuen Containerpreisen erfahren, oder den heruntergekommenen Hotelzimmern, die Flüchtlingen auf Kosten der Stadt zur Verfügung gestellt werden:
Auch hier ist im Wesentlichen von Abzocke zu lesen.
Es ist, als würde Moral und Moral nicht in einen Raum passen.
Nun hätte jeder, der sich ein wenig mit dem Wohnungsmarkt beschäftigt, (und sei es, weil er
selber eine Wohnung sucht oder einen Kindertagesstätte), mit fehlenden Kitas und unterbesetzen Schulen,
wissen können,
dass es im Herbst gerade in Studentenstädten sehr knapp auf dem Wohnungsmarkt zugeht
und dass in mittleren Kommunen Neubauprojekte in der Grössenordnung von 500000 bis 100000 Wohnungen, also das Erbauen von neuen Stadtteile mit einer beabsichtigten Wohnunsgdichte von
dieser Grössenordnung
neue Infrastrukturen voraussetzt, Planungen von GeschäftsstrassenLadenzeilen, Apotheklen - udn Feuerwehr... Kanalisation und-....
die meist - just in mittleren deutschen Städten - jahrelange um nicht zu sagen: jahrzehntelange Planungen benötigen.
ES ist erstaunlich, dass die Nöte der Studenten in den letzten Jahren offenbar doch nicht so schlimm waren, wie dei Medienberichte in den Jahren 2014 oder 2013 erkennen liessen, und dass es erst jetzt notwendig ist, ad hoc der Situation ein Neues Stadtbaukonzept des sozialen Wohnungsbaus abzunötigen.
Schade finde ich, dass es den jungen Griechen und Spaniern 2013 oder 2014 NICHT angemutet wurde - aber die sollten ja vor der eigenen Haustür kehren.
Es wundert mich, und ich sage es nochmals, dass über fehlende Wohnungen Unterbringungen nicht früher gesprochen wurde. Man hätte angesichts der südeuropäischen Studenten udn Arbeitsplatzsuchenden, die versucht haben, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, in den letzten Jahren von einem massiven solidarischen Elan seitens der deutschen Gesellschaft hören können.
Hat man aber nicht.
Gut, dann eben jetzt. Eine Art Neuaufbruch.
Vielleicht sollte man alle leeren Schulen in Thüringen einer neuen Nutzung zuführen.
Städte aus dem Boden stampfen wie zb ein
NEU BERLIN - statt mit 20000 Hugenotten, mit Syrern.