Was mich nun eigentlich daran ärgert, ist die Tatsache, dass ich die Verbindung so anodiner Dinge wie der vorhin aufgelisteter Tatsachen aus Zeitungsartikeln DURCHAUS zu einem Kriminalroman verbinden - dürfte -
die Verflechtung solch zufällig angesammelter Trash/garbage/ Abfall-Geschichte würde in einem Kriminalroman seine gesellschaftlich akzeptierte Verknüpfung und Entknotung erfahren -
was mich - und ich bin einfach mit Dashiell Hammett, Sjöwall/Wallöö, Gardner, Chandler, Ambler, Highsmith, Ellroy, Christie unddenresthabichvergessen grossgezogen worden -
an ein dumpfes Magengefühl erinnert: so als hätte man rosa Plastik gegessen.
Die einem Kriminalroman zugrundeliegende Pseudokausalität des Verknüpfens und Aufdröseln gibt ja vor, die Dinge damit aus der Welt zu schaffen, bloss weil man als Leser meint, es IRGENDWIE verstanden zu haben.. was man meistens nicht tut (aber nicht zugeben will oder kann, will man dem Schreiber solcher Romane nicht blosstellen mit der Ansicht, er habe seine Romane falsche zusammengestrickt).
Darüber hinaus ändern sich aber die Leichenteile nicht, die wir uns gerne und stundenlang angucken
oder angucken wollen, wie eben im Freiburger Industriegebiet Nord.
Aber vermutlich habe ich jetzt wieder die falsche Ausfahrt genommen (anstatt zu den Metaphern bei Ikea weiterzufahren).