Nataly Ritzels Blog für Unüberlegtes, mit manchesmal widerwillig erzwungenen Weiterleitungen zu Pornseiten....
Freitag, 25. Dezember 2020
Donnerstag, 24. Dezember 2020
Heiligabend, Freiburg und keine Strafzettelamnestie
Ich dachte schon, es wäre mein Geburtstag. Aber es war zu erwarten.
Man sollte ein Existenzrecht mit Strafe belegen können, nicht....dann wärs einfacher.
Wie schön, dass andere Freiburger von ihrem Oberbürgermeister herzliche Grüße kriegen.
Freitag, 20. November 2020
Konzerninitiative
Wenn man durch das Basler Land fährt, sieht man, wie so oft, die Abstimmungsaufrufe... Schon das Durchfahren, durch die Ortschaften, an den fremden Ampeln, beim Anhalten an den Zebrastreifen, denn, so hat man mir beigebracht, ind er Schweiz hält man an, wenn Fußgänger am Zebrastreifen stehen,
ist es immer sehr aufschlussreich, mit welcher verve, JA und NEIN plakattiert werden,
auch der im Vorbeigleiten erhaschten Hinweis auf die Sorgen und Abstimmungsprobleme, ist, wie ich finde, sehr aufschlussreich, obwohl meine Beisitzerin oft sagt, daß ihr das viel zu viel Abstimmerei wäre
und immer bloss JA und NEIN zur Auswahl.....
Kurz, im Moment wird die KONZERNINITIATIVE ausgebreitet und da ind er schweiz gernd raufgeguckt wird, was die deutschen Medien berichten, die nach ihrem dem deutschen Selbstverständnis so umfassend berichten, habe ich mich durch die üblichen Tagesportale, aber - rien, nichts,
es gibt nur die AFD...
Also zur Abwechslung poste ich es hier.
oder
Montag, 16. November 2020
Donnerstag, 5. November 2020
Mittwoch, 4. November 2020
Liberty
Ich hab mal irgendwo gelesen, der amerikanische Western(film) zeige in vorbildlicher Weise -
aber vielleicht bilde ich es mir auch nur ein -
eine metaphorische Abbildung von Ideen der Aufklärung zur Entstehung der Gewaltenteilung: den Augenblick der Überwindung der Gewalt aller gegen alle in einem entscheidenden Moment des Duells.
Statt in dem feierlichen Akt eines friedlich zustandgekommenen Gesellschaftsvertrages -
vielmehr die eines faschistischen Ausnahmezustandes, in dem die Gewalt als oberster Souverän der Menschheit zwischen oder über den sich Duellierenden schwebt
ob nun in "High Noon" oder "Who shot Liberty Valence"...
In welchem, letzterem, Film mitnichten zu sehen ist, dass das politische Wort stärker ist als die Schusswaffe
und die Terrorakte einer paramilitärischen Schlägertruppe
sondern auf der Unterstützung eben dieser Schlägertruppen basiert.
Der amerikanische Senator Ransome...random... als despiceable et méprisable tenderfoot ein Schwächling ist und Weichei, dem ein anderer die Macht erkauft..
Und dessen politischer Erfolg als Senator nur dadurch trägt, weil ein anderer ihm den Weg freischoß
Seit vielen Jahren trödeln diese Filmbruchstücke durch meinen Kopf
was für mich, in meiner dämlichen Selbstexegese immer der Hinweis darauf ist, dass es irgendwo eine Gegenströmung gibt die Katarakte der Bildwelten
Jean Genets n dessen heute vermutlich gänzlich unbekannten Dramen und Schriften der Wendepunkt des Duellierens zu einer Darstellung des Opfers führt...Vielleicht ist s ja auch meine dämlich reflektierte Erinnerung, aus der ich falsch zitiere,
Jean Genets merkwürdige These, dass wer was tot macht, dessen Rolle dann auch spielen muss..
Nun hab ich den Morgen meiner Katerstimmung mit eminent schlechter Laune damit zugebracht, eine französische Interpretation von "Qui tua Liberty Valence" zu lesen, damit der Kopf aufwacht und die Instinkte, die mir zur er reflexhaften Spontaneität verhelfen, mit dem ich meine Gedanken so aufs Papier schmeisse.
Als Frau denkt man ja nicht und als Fünfzigplus hei rin Freiburg als nur als Omi wahrgenommen. Die gerade noch den Unterschied von Putzmitteln in einem Lebensmittelgeschäft und den Kosmetikartiekeln (sic) in der Auslage nebendran erkennt.
Dabei fiel mir auf
Dienstag, 3. November 2020
und die Parodie des Zuhörers.
Sowie PoC Associationen ein Interview mit der Antwort ablehnen dürfen, weil ich eine Rassistin bin, nachdem ich angefragt hatte, wie politische Strukturen (beispielsweise) mit dem Hinweis auf Black women voters
https://fortune.com/2019/06/20/black-women-voters-2020-election/
auf kirchliche Assoziationen in Amerika oder Frankreich,
https://www.associations.gouv.fr/la-place-des-femmes-au-coeur-de-la-vie-associative.html
Frauen, die sehr engagiert und organistationstechnisch sehr begabt, Strukturen entwickeltn die über familiäre Zusammenhänge hinausgingen -
Vergangenheitstempus...hier zu gebrauchen, denn es sind lang erprobte alte Strukturen,
welches von deutschen Soziologen und deutschen Journalisten bis Mitte der 2000er Jahre …so mein Kenntnisstand - nicht thematisiert wurden.
Daher meine Interviewanfrage. Welche abgelehnt wurde "Weil frau nicht mit Rassistinnen“ diskutiere.
Auch hier kann ich Leere und Hass aushalten und den Platz freihalten.
Ablehnung steht meist noch für anderes.
Die nächste PoC Intellektuelle erklärt mir, dass sie wiederum nicht mit Transen, Lesben oder Schwulen arbeitet und ihr Ton lässt erkennen, dass sie all diese Leute für eine (weisse) Parodie des Menschen hält.
Nun kann ich auch hier in einem weiteren Projektkontext mit Lücken, Hass und Provokation
Dynamiken versuchen, abzubilden...
Studien psychoanalytischer Interpretationen von Initiationsriten heranziehen, kann auf ethnopsychiatrische Studien verweisen
oder gar auf die Formen von kolonialer und postkolonialer Verzerrung / Ausstellung /Exhibition beispielsweise (um ein abgekautes Beispiel zu verwenden:) auf die Karikaturen des Blackfacings hinarbeiten.
Karikaturen
Die Unfähigkeit, über die Vergöttlichung eines Menschen nachzudenken, welche in der Vergöttlichung der Figur Jesu - als Ich-einheit der Trinität, in der Unfehlbarkeit des Papstes sichtbar wird - sich aber in der Vergöttlichung und Untastbarkeit zu islamistischen Terrors auswächst, welche sich ihrerseits die auf die Nichtnennbarkeit des Mohammad Genannten bezieht, ist ein Phänomen, das mich seit längerem beschäftigt.
Die Nichtnennbarkeit eines Propheten kann ich auch nicht bezweifeln wollen, weder bespielen noch bedenken, genausowenig wie ich über "Iphigenie" auf arabisch nachdenken dürfte:
die ENTRÜCKUNG
die nur deswegen eine ENTRÜCKUNG ist, weil derjenige der
ent-rückt oder ver-rückt wird,
kein Gott ist.
Doch würde ich, Nataly als Deutsche gerne über Iphigenie reden, in Arabisch, doch kannichnicht. Mein arabischer Interlocuteur gibt mir den Fusstritt.
Das Arabische steht so hoch, sagt er, dass es eine Pervertierung bedeutet...auch eine Pervertierung, Goethe gegenüber.
Diese Unfähigkeit, die sich zu einer Lese-unfähigkeit auswächst, die kulturell verschiedenen Verkörperungen vom Menschen in Bild und Sprache…aber auch im Spiel
wahrzunehmen, auszulegen, zu interpretieren
welche sich zu einer hasserfüllten oder peinlichen Unfähigkeit auswächst, Menschen überhaupt vieldimensional zu sehen - dabei sind wir polyphone, vielsprachige und vieles bedenkende Wesen -
jede Abweichung von einer angeblichen Norm als Perversion aufzufassen, scheint mir zu einer Primitivität der Betrachtung zu führen, in der Menschen nur noch nach ihrem biologischen Feindstatus betrachtet werden.
Aber wozu der Versuch, Dinge in Zusammenhängen fassen zu wollen. Vielleicht sollte ich einfach Tatsachen beschreiben.
Vor ein paar Wochen hat der kurdische Schauspieler, dem ich die Rolle eines deutschen Philosophieprofessoren zugedacht hatte.. schon das Deutsch, welches ich verwende, ist antiquiert wie die Idee dahinter... es abgelehnt, mit einem „Transvestiten“ zusammenzuarbeiten.
Der kurdische Schauspieler, dessen eindrucksvollen Filmrollen ihm Besprechungen in der Faz eingetragen haben, interessiert sich dabei weniger für metaphorische Sinnstrukturen noch für transpersonale Figuren- und Handlungskonzepte,
##man ist was man ist.
##Und perverse Säue spielt man nicht.
Was soll das auch sein…eine transpersonale..Handlungskonzeption des Theaters.Das ersehen Sie selbst, in den verschiedenen Hinweisen meiner alten Blogspott-Einträge wie im Falle Mesut Özil oder im Falle eines Transgender mit einem Asphalt-tic:
Das Wort "transnational" versteht man nur mit Schwierigkeiten...sowie die diverses Schriftpolicen durch die sich mein text hindurchschlängeln muss...
Ich habe um meiner Wut ein wenig Herr zu werden, ein wenig RENK gelesen, natürlich nur und vornehmlich die Aufsätze über Islamophobia und die andere Anklagen gegen uns deutsche Rassisten,
habe "Black lives Matter" Newsletter abonniert, von denen der AfroAvenir und Breakingthesilence ganz zu schweigen
(schliesslich fällt einer Nazivotze wie mir, auch wenn ich einiges anderes noch beitragen können wollte zu einer Debatte, in der ich nur als Weisses Feindbild argumentiere, natürlich nur Beizutragendes ein aus einer deutschen Nazioptik ein)
Aber meine Wut bleibt.
Da hatte ich den Wiener Schauspieler - dem hätte ich die Rudolf Hess Rolle zugetraut
und gehofft, dass der Countertenor, der Callas „covern“ könnte und damit Platz schaffen für einen weissrussischen Hintergrund oder armenischen Genozid.
Denn von Lücken und Verboten durchsetzt, ist mein Geschichtsbild dennoch komplexer:
ich kann ohne größere Schwierigkeiten in den Dokumenten von Paul Rohrbach suchen, der schon 1920 einiges über die kurdischen Mittäter bei dem Armenischen Massenmord aufschrieb.
Und ich kann Verbot und Zensur als Bild verwenden. Das ist allerdings was Ikonoklasten und Zensoren jeder Art vergessen.
Man kann mit Zerstörung das Zerstörte abbilden. Man kann es lebendiger machen. Das wäre ein Idee, über man nachdenken könnte.
In einem Moment von sprachlicher Hilflosigkeit, so dämlich dumm scheint mir das argumentative Niveau zu sein, auf dem ich Tritt fassen muß, würde ich gerne hinzufügen, dass derjenige, welcher Gegenstand einer religiösen Absolutsetzung geworden ist, keiner meiner Spielbälle ist: ihn werde ich nicht in meinen Gedankenspielen besprechen ..ich bespiele keine Götter und ich spiele nicht mit ihnen.
Die kurdische Schauspieler muss sich nicht überlegen, dass die Toleranz und die weltoffenheit meines Spielansatzes, die ich verwende, um ihn für die Rolle eines Deutschen zu casten
dabei eine Toleranz dem Deutschen Faschisten zumute,
von dem der Kurde glaubt, er habe endlich einen Deutschen gefunden, dem er seine Verachtung in den Mund legen kann.
Kurz: ich muss der Figur des Philosophieprofessoren eine Toleranz zumuten, von einem gespielt zu werden, der nicht mal ansatzweise die akademische Sprache beherrscht, die
die in ihrer Verengung und Verschiebung zur Karikatur wird.
Dass hier die Verkörperung sinnbildlich personhaft wäre, wird keiner glauben.
Dass dabei ein Sinn und eine Dynamik entsteht - muß ich Ihnen nicht erzählen. Was ich dabei herausfinden und herausfinden kann - ist meine Geschichte.
Und ich habe ein großes Problem damit, dass die Zukünftigkeit meiner Ideen, die Dynamik eines prozesshaften Kunstprozesses in den Schablonen einer reaktionären Intoleranz stehen bleibt, die dennoch ein ich sagte es bereits, interessantes Licht auf seine nichtaufgearbeitete Vorstellung von NS- Geschichte wirft.
Beispielsweise im Nahen Osten.
Natürlich darf ich einem arabisch Schauspieler nicht vorwerfen, dass er nicht weiss, was ein Countertenor ist, noch barocke Formen der Musikgestaltung.
Dieses wäre Ausgrenzung.
Samstag, 11. Juli 2020
Denkmalslandschaften und geschichtliche Logik
MESSAGE
eine sinnvolle MESSAGE zu produzieren
ist etwas -
was ich ausgesprochen ungern tue, denn ich verwende nicht gerne Menschen als Sterotypen, damit sie widersprüchliche messages produzieren
doch fällt mir auf
dass im Schreiben über diese aktuelle Diskussion, ob man afrikanischen Philosophen
oder Statuen die an Menschen gedenken sollen, welche den Kulturimperialismus Großmachtdneken Koloniale Expansions vorangetrieben haben
Da merke ich, dass sich meine Worte verändern im Tippen. Noch während ich schaue wieviel Fehler ich beim Schreiben des Wortes „rassifizierter öffentlicher Raum“ gemacht habe, sehe ich dass ich mitnichten „rassifiziert“ hingeschrieben habe, sondern offenbar die Worte „eng assimiliert“.... honni soit qui mal y pense..
(Zwischen meinem Computerprogramm und meinem Denken besteht eine Diskrepanz, die mich immer öfter zwingt, andere Formen des messaging zu wählen, als nur die der falschen Analphabetisierung....
.....)
Messages produzieren, das sollte ich jetzt tun, erklären, warum ich das Bild von einem marché africain aus den vergangenen Jahren in Rouen gepostet habe.
Ich hätte auch vom Ngondo auf dem Berlin Alexanderplatz oder eienr Veranstaltung des Ngondo in Stuttagrt oder .. berichten könne....nur - kann ich?
Der marché africain in Rouen findet auf dem Platz de la pucelle...der Jungfrau und es ist in Rouen, in Frankreich nicht eben irgendeine Jungfrau
sondern der Ort, an dem Jeanne d‘Arc verbrannt wurde.
Ein Ort also, der "geschichtsträchtig" oder "geschichtsmächtig" ist.
Da fällt in mein Nachdenken das Geschrei über die Frage, ob es eine Geschichtsklitterung
darstellt, Statuen zu stürzen
und sei es die von Kolumbus (da bringt BBC eine Reportage über die Frage, ob Kolumbus nicht überhaupt jemand ganz anderes gewesen sei...das Mysterium Kolumbus...noch xy ungelöst)
(ich wüsste nicht dass in diesem Land noch arg viele Adolf Hitler Büsten rumstehen,
ob nun aufgeschlitzt, als Verbrannter Selbstmörder oder kopfrum verkehrt à la Baselitz plattäugig á la Fritz von Graevenitz
…tschudligung - das wäre eher ein Theodor Heuss Plaketten-Modell
Und genau das wäre in diesem Zusammenhang interessant
dabei wär er... oder er .....doch sichtbarstes Ausdruck für das was in diesem Land …
denkbar wäre doch eine Arbeit, ein Theodor Heuss Denkmal, das sich
mit Friedrich Naumams Engagement für Kolonien, für Carl Peters und für Paul Rohrbach beschäftigen würde...
hier könnte man ganze Denkmallandschaften zusammen stellen…
Eine der Persönlichkeiten kameruner Descendence, Evelyne Mang – Pellerin??
eine Dichterin - erklärte mir vor vielen Jahren ...anlässlich einer Reise in den Kamerun / später noch
als ich ihre Gedichte lesen/ spielen lassen wollte //
wie schwierig, wie mühevoll und doch welch unauffällig friedvolles Zusammenleben der marché africain auf dem Place de la Pucelle führte
(Anmerkung 2.0: in Coronazeiten hat sich hier einiges geändert)
Der Kontakt war zustande gekommen über Lady Mang Epesse, damals gerade im Begriff Presentatrice bei einer weltweitreichenden Fernsehstation telesud
zu werden, heute trifft man sie eher als Sprecherin auf grossen internationalen Veranstaltungen in Davos oder Brussels unter afrikanischen geschäftsfrauen, Politikerinnen Ministerpräsidentinnen.
Lady Mang Epesse hatte mir damals viel von den politischen Associationen afrikanischer Frauen erzählt… Eine lange Nacht erinnere ich ganz besonders…
Gespräche zwischen. Frauen …und hier ist der Rest dem Hass, der lieber „eng assimiliert“ schrieb überlassenes Schweigen.
Unser langes Gespräch, ihr ausfürhliches Erzählen, erklären betraf Verbindungen, die den Ärmsten der Armen (von den whites privileges) nicht zugetraut werden, den als arbeitslos und analphabetisch geltenden Frauen von Migranten, noch illegaler als DIE-ohnePapiere, denn ohne Sprachkenntnis ohne Bürokratisches Wissen lebend/Arbeitenden
(welches Sprachvermögen in Europa als Vorbedingung für den „politischen Raum des BÜRGERS“ gilt und darum auch so anfällig ist)
oft aus kirchlichen religiösen Organisationen entstanden ...die Frauen, welche
die Kirche putzen, die helfen, die Krankenspeisung die Altenbetreuung zu organisiseren, welche bei der Wohnsituation zu begleiten..
dass solche Frauen nützliche sinnvolle Ideen über die lokalen Situationen haben, dass ihr Wissen politisch relevant sein kann...
Diese Frage interessierte mich, auch weil ich kurz und oberflächlich eine junge Filmemacherin aus New York kennenlernte, Nevlin Naji welche in einem in London gezeigten Dokumentarfilm über Black Feminismus mithilfe von Material aus Archiven solche Organisationsstrukturen bereits für die sechziger siebziger Jahre dokumentiert hatte und dabei ebendiesen Frauen bei in ihrer vermeintlich politischen Ohnmacht enorme Effizienz und ein beeindruckendes Organisationstalent zuschrieb.
Meine Vermutung war, dass diese politischen Formen schon viel länger bestanden hatte als es die Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigte Staaten sichtbar gemacht hatte –
das war aber, wie sich bald herausstellen sollte
nur das aufdringliche Gerede einer white privilege, die Zusammenhänge exponierte, wo es keine zu geben hatte.
Meine Frage, die sich – möglichst detailliert und begründet – darstellen liess,
galt als Intrusion, der nur ein SCHUTZRAUM des Nichtgespräch gegenübergestellt werden konnte.
Und dieses scheint mir ebenso interessant wie die Frage, welche Denkmäler man stürzen darf - denn hier beginnt eine Dichotomie von "öffentlich" und "privat"
(die sich unscheinbar bereits entweder mit öffentlich/privaten Überschneidungen wie sie das Öffentliche einer kirchlichen Veranstaltung, in deren Verlauf einzelne Gemeindemitglieder zum öffentlichen Beichten aufgerufen werden, zum öffentlichen Lossagen von Sünden
//...
Intrusionsphänomenen an der Schnittstelle von öffentlich/privat im Online Bloggerdasein "fingieren" lassen.
Meine Begründung, die zwar mehrfachgebrochene, multistratische Problemlinien besass(denn für die einen waren meine (bereits kontaktierten) Ansprechpartner reaktionäre Afrikaner- während für andere (nicht alle) LGBT Community Mitglieder als rassistisch denkende white persons galten zwischen denen der Machtdiskurs jeweils neu bestritten wurde), schien nicht relevant.
Den öffentlichen RAUM, den mein Kunstprojekt und meine Recherche – für mich, mei nichtwissen, abera uch für andere, für afrikansiceh Künstelr, für afrikanisceh kirchliche Gruppen zu eröffnen war plötzlich keiner mehr.
Aber ist dieser öffentliche Raum, bloss weil er sich nicht für ein miteinander zu öffnen scheint – wirklich keiner?
Ist der Ngondo und die Insignien der Sawa – um nur eine Gruppe unter den afrikanischen Nationen und Staten mit ihren komplexen Geschichten anzusprechen, von denen es so viele gibt doch nur das, was im Museum des Jacques Chirac. Am Quai Branly zu sehen ist:
Eine Schiffsbugspitze ?
Müsste man nicht das Museum … kopfüberstellen plündern?
Wenns nach mir ging, NR, könnte man auch ein oder zwei Schiller Denkmäler stürzen,
weil mir das sinnbildliche Gestalten des poetischen Prozesses als nicht ausreichend erscheint...
Was feiert denn das Schiffsrennen und:
nächste Frage: kann ich mich dieser Metapher bedienen, auch
wenn ich selbst nicht Teil des Rituals bin, noch es entweihen möchte ?
Das liegt aber an meiner Interpretation von Ernst Cassierers "geschichtlicher Logik" /
aber ist nicht fragen schon rassistisch? Intrusiv?
Freitag, 10. Juli 2020
Donnerstag, 9. Juli 2020
Über die Zeitlichkeit eines BLOGGER-Kommentars
Mittwoch, 8. Juli 2020
Ulrike Düregger und Kalsoumy Balde im Gespräch mit dem Berliner Tagesspiegel
Mit Dank für die klaren Worte möchte hier auf ein Gespräch vo Urike Düregger und Kalsoumy Balde mit dem Berliner Tagesspiegel hinweisen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/rassismus-in-prenzlauer-berg-mit-drei-jahren-sagte-sie-mama-ich-will-nicht-mehr-braun-sein/25979594.html
Donnerstag, 11. Juni 2020
gebogen bowed
Mittwoch, 10. Juni 2020
Dienstag, 9. Juni 2020
Bogus
Samstag, 6. Juni 2020
A Part
so tired
tellement fatiguée
es unabdingbar, vor jedem Bild den Rationalitätsausweis hinzuzukleben.
über die es sich so schwer mit Weissen Rassisten UND mit Black Feministinenn reden lässt, weil MACHT udn GEGENMACHT tabous kennt
Trilogie "Soumis/e", " Conference", "Monroeparking" |
in ihrem Fall schnell facettiert
Freitag, 5. Juni 2020
Bogen zu bogus
Sonntag, 26. April 2020
Mbembe, die Ruhrtriennale und der FAZ-Herausgeber Kaube
Achille Mbembe sollte im Rahmen der Ruhrtriennale einen Vortrag halten unter dem Titel „Reflections On Planetary Living“
(Dr.) Kaube, der Herausgeber der FAZ, hat in einem Artikel vom 20.April scharfe Kritik an Achille Mbmebes Buch „Politik der Feindschaft“ geübt und damit an der geplanten Einladung sowie an der Wissenschaftlichkeit und den Anforderungen, die deutsche Exzellenzwissenschaft an universitäre Arbeiten stellt, erhebliche Vorbehalte angemeldet.
Es haben unterdessen in der CAUSA MBEMBE von der ZEIT bis zum Spiegel, zur WAZ und der Süddeutschen Zeitung etliche andere Feuilletonisten die Stimme erhoben, wie das Wort CAUSA andeutet: geht es hier um eine Grundsatzdebatte, welche exemplarisch festlegt, wie der Umgang mit einem Antismeitismus - Vorwurf zu führen ist.
Und hier ist es mir wichtig, mir die Art wie die Axt geführt wird, genauer anzusehen.
Denn wie der Deutschlandfunk meldet, ist nun evident - (vermutlich war es das schon vorher) dass der Vertrag der Intendantin nicht verlängert wird.
Ob damit der Forderung des Zentralrates der Juden insoweit Genüge getan worden, dass die Intendantin ihres.... ihres Postens zu entheben sei....sagte der Deutschlandfunk nicht.
Kaube beginnt mit einem Analogie-Vergleich, die vom Zitieren Judith Butlers zu dem Unterschriften für den BDS (richtig so geschrieben?) zu rhetorischen Unklarheiten in Mbembes Text reicht.
Mbemebe Denken basiere auf groben verallgemeinernden Analogieschlüssen, die in sich so unbestimmt gehalten seien, dass bereits aus dieser groben Vereinfachung ein Gleichstellung von Apartheidstaat und anderer Staaten eine Relativierung des Holocaustes, des Apartheid-Regimes und - wie ich Nataly Ritzel hinzufügen würde - auch noch anderer Verallgemeinerungen andere Völkermorde anschliessen lassen.
Dies aus einem rein LOGISCHEN Kalkül.
Die Unbestimmtheitsrelation ist, nach meinem Lektüreeindruck – allein und nur des Artikels des Kommentars von Kaube (den "Doktor" zu nennen ich mich weigere) - ein sehr zweischneidiges Schwert - und meine, dass von einem deutschen Intellektuellen, der im Rahmen der Friedrich Naumann Stiftung Vorträge hält, ein sehr viel komplexeres Verständnis und eine sehr viel kritischere Auseinandersetzung mit afrikanischem Politikverständnis, mit Postkolonialem Feuilletonismus und im Umgang mit fremden philosophischem Denkansätzen sowie vorallem mit den rhetorischen Formen des Kulturimperialismus nicht nur erwarten ist, sondern einzufordern IST.
Nun ist die Erinnerung und die Beschäftigung mit der deutschen kolonialen Vergangenheit ein Aspekt, der mich persönlich interessiert -
udn mir ist bekannt dass die Beschäftigung mit den Auswirkungen, Mechanismen und Folgeschäden Postkolonialismus für afrikanische Intellektuelle manchmal mühsam ist.
(So ähnlich, es verzeihe wer hier eine ANALOGIE sieht, wie mit den jüdischen, israelischen Intellektuellen, denen ich, Nataly Ritzel mit der GEOPOLITIK des Karl Haushofer oder Martin Buber komme. Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus gilt als genuin deutsche Angelegenheit)
Ich bin, weil ich Mbemebe lese, weil ich eine seiner Vorreden zitieren kann:
"Quand, en 1984, je choisis de mettre à la disposition des générations de notre temps des textes autrefois écrits par Ruben Um Nyobe, je ne cherchais pas à ressusciter gratuitement des morts…je trouvais simplement qu’une société qui se respecte n’a pas le droit de permettre à l’Etat de censurer des morts"
(es handelt sich um das Buch " Ruben UM Noybe, Ecrits sous maquis" erschienen bei Harmattan)
ein wenig sehr enttäuscht, dass es mir nicht möglich ist, aus der Vergangenheit in die Gegenwart udn aus der Zukunft nicht in die Vergangenheit zu gehen.
Eine Beschäftigung mit genuin afrikanisch-globalen Ideen -
aber nicht so, dass nur einseitig die deutsche Vergangenheit ins Visier gerückt wird, sondern eben so
was Mbembe die Beschäftigung mit den Lebenden nennt: ces“ Morts dont toute la vie a été un témoignage pour les vivants."
Kurz, mich hätte interessiert, was Mbembe - mit dem Wissen um Zerstörungen und Veränderungen über heutigen Strategien zu sagen gehabt (hätte)
unabhängig davon, ob er nun Judith Butler zitiert - oder nicht.
Und mich hätte, umwillen einer dynamischeren Lektüre eines Technikverständnisses à la Heidegger sehr interessiert was nun Mbembe selbst unter folgenden Worten verstand:
"...pay particular attention to technological escalation and the ways in which it has redefined the nature of speed and unshackled markets and the economy. He will also comment on the ongoing worldwide practices of incarceration and enclosure, whose result is the erection around the Earth of all kinds of walls, gates and enclaves as a way to manage risk and safeguard identity. Africa and Europe, he will argue, urgently need to confront each other over their issue of reparation and human mobility, a key dimension of the planetary shifts that are under way. "
und, wie in einem Schüleraufsatz der Hilflosigkeit angesichts der Ohnmacht in der er sich befindet -
ich hätte gerne mit jemandem wie Mbembe diskutiert, gerade weil ich manchesmal im Gespräch mit Leuten aus dem Cameroun einen antisemtischen Zungenschlag zu hören meine -
ich hätte gerne mit jemanden wie Mbembe einen Besuch in Buchenwald gemacht
der Erinnerung an Rafael Elizé, dem ersen schwarzen Bürgermeister der Gemeinde von Sablé sur Sarthe oder zur Erinnerung an den Missionar Hugo Schmitt...
Doch die Position eines Rezensenten, der bei einer Besprechung über Völkermorde nicht mal Naumanns Kulturethischen Imperialismus erwähnt - ich würde doch erwarten, dass es ganz oben auf
der Google-Liste steht, der erste Googlesatz zu Naumann und Herero - "Mord", beispielsweise...der aufblitzende Einsichtsatz -
doch nichts -
Ein Rezensent, der nicht darauf hinweisen kan, welches Verhältnis Freidrich Naumann im Gegensatz zu Roger Casement oder E.Morel einnahm. Denn all diese all diese geschichtlichen Fragen, welche in Deutschland einen Meinungsbildungsprozess sehr einseitig ...darstellen, abbilden
und doch an führender Stelle den Diskurs über den Postkolonialismus führen
mit dem Ergebnis, dass wichtige Figuren, Personen, Individuen und mit den Individuen - die Ideen -nicht präsent sind, nicht bekannt. Man braucht hier nicht allein auf Kämpferfiguren wie Ruben um Nyobe hinzuweisen. Oder diplomatischere Figuren wie Duala Manga Bell, die hierzulande niemand kennt. Sondern auch wesentliche Ereigniss eines allerdings französischen Kampfes GEGEN den Nationalsozialismus.
All dies kennt Kaube nicht – obwohl sie Teil einer deutsch-kamerunischen Beziehung
Teil einer durchaus relevanten Gegenwart sein könnten, würden afrikanische Belange nicht einfach wieder in Submissives abdelegiert, verdrängt, verleugnet. IN VORGESCHICHTLICHES abgedrängt.
Gerade diese Verleugnung
Die gezielte Behinderung einer Auseinandersetzung mit nationaldeutscher Internationalität
die Verblendung einer Beschäftigung mit totalitären Denken - macht den Vorwurf eines antisemitischen Gedankenganges so schwierig und so zweischneidig.
Ich habe, wie man merkt, Schweirigkeiten, mir gefällt das Reihenprinzip nicht, das Sympathisantentum, das hier unterstellt, denunziert und praktiziert wird.
Ich lese den Autor XY, ich zitiere ihn...und daraus schließt man: ich bin wie er...
Herr Kaube kennt Felix Eboué nicht – braucht ihn auch nicht zu erwähnen -
Eboué – nehm ich besonders übel – von den Antillen stammender Generalgouverneur du Tschad
Denn dieses könnte man kennen, erwähnen
könnte auf den Einsatz der kolonialen Truppen gegen Nazi-Deutschland hinweisen...
UND man hätte sich überlegen können, eine Gegenposition zu Wort kommen zu lassen
mit ein bisschen Geschick mit Nonchalance
Does the minister believe that Mbembe’s suitability as keynote speaker at a state-funded cultural festival is justified or not? Ms. Pfeiffer-Poensgen is not available to discuss this. But can one objectify a debate by not leading it?...schrieb xyz ...Archyde...
Geopolitischen nationalen Sozialismus in neue globale begrifflichkeiten, ihre Gefahren abzustecken, ihre Vorbelastung zu analysieren - hätte man als notwendiger empfinden können - als eine schlechte Abrechnung mit der Vergangenheit über Zitatvergleich. Und Unbestimmtheitsrelationen.
Leider empfinde ich es als eine Zumutun, dass so schlecht Recheriertes als feuilletonistische Anforderungen an „akademische Höchstleistung" sich gerieren darf.
Zitat Kaube..
Das argument ad hominem, denn vom Argument der Analogieschlüsse zum auf den Menschenzielenden der es nicht verdient habe, im Zentrum der Aufmerksamkeit der Ruhrtriennale zu stehen, ist dem Autoren selber anzulasten.
Zwar spreche ich aus meiner Erfahrung. Meiner persönlichen Erfahrung von Diskriminierung
und meiner Erfahrung von weitergegebenem "Täterwissen" der NS-Zeit - ob ich nun mit Kamerunern über Buchenwald oder mit jüdischen Kantoren über Martin Buber oder Hermann Cohen reden will.
Odre gar mit dem deutschen Feuilleton über afroamerikaniscehn Antisemitismus...
zensiert wird jemand wie ich allemal. Und das seit Jahrzehnten.
Aber gerade darum, weil jemand wie ich so Nichts ist in Deutschland, so in den Boden getrampelt gerade darum wäre mir wichtig gewesen, Achille Mbembe zuzuhören.
Das bedauernswerte daran ist, dass selbst der Wille zuzuhören denunziert wird, abgewertet wird.
Und es ist gleich ob man ein Buch von Butler von Mbembe
oder von Albert Schweitzer oder Martin Buber dabei in der Hand hat.